Sport: Nur nicht überheblich werden
SV Babelsberg 03 ist gegen Hennigsdorf klarer Favorit
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SV Babelsberg 03 ist gegen Hennigsdorf klarer Favorit Von seinen letzten vier Punktspielen hat Verbandsligist SV Babelsberg 03 II keines mehr verloren. Siege gegen Wittenberge, Guben-Nord und den BSC Süd 05 sowie ein Unentschieden in Neustadt haben die Erwartungen, die an das Team gestellt werden dürfen, um einiges höher geschraubt. Nach dem Erfolg in Brandenburg am vergangenen Sonnabend steht nun wieder ein Heimspiel an. Der FC 98 Hennigsdorf wird um 13.30 Uhr – die Anstoßzeit ist ab diesem Wochenende in allen Landesspielklassen wieder um eine halbe Stunde vorverlegt worden – auf der Sandscholle empfangen. „Es ist schon etwas angenehmer, auf die Tabelle zu schauen und Rang sieben für uns zu registrieren“, kann Babelsbergs Trainer Thomas Leek mit dem Verlauf der letzten Wochen durchaus zufrieden sein. Nach dem nicht so guten Saisonstart schob sich die Mannschaft kontinuierlich in den grünen Bereich vor und dürfte jetzt im Gegensatz zur Vorsaison auch vom Punktestand her im sicheren Mittelfeld angekommen sein. Einen Grund zum Zurücklehnen sieht Thomas Leek natürlich lange nicht. Im Gegenteil, jetzt geht der Blick erst recht nach oben, und mit einem weiteren Dreier kann man – dann mit 17 Punkten – auch das schwere Auswärtsspiel beim Spitzenreiter Falkensee/Finkenkrug in Ruhe angehen. Jetzt ist aber erst einmal Hennigsdorf an der Reihe. Für die Babelsberger ergibt sich die etwas ungewohnte Situation, dass sie als klarer Favorit in dieses Spiel gehen. „Alles andere als ein Sieg wäre sicher eine Enttäuschung“, kann der Babelsberger Coach diesen Anspruch nur bestätigen. Dennoch warnt er davor, den Gast zu unterschätzen. Die Hennigsdorfer sind im Zugzwang, sie haben erst sechs Zähler auf dem Konto und sind Drittletzter. Und gerade diese prekäre Lage kann natürlich auch Kräfte freisetzen. „Also bitte keine Überheblichkeit“, fordert Leek von seinen Spielern. Die schlimme Verletzung von Mathias Lettow in der Partie beim BSC Süd 05 – vom gesamten Team kommen die besten Genesungswünsche – war ein schwerer Schock. Personelle Probleme sind aber am Sonnabend zum Glück nicht zu befürchten. Robert Fleege fehlte zuletzt wegen beruflicher Verpflichtungen, und Ivo Vukadin musste in Brandenburg wegen der fünften gelben Karte pausieren. Beide sind diesmal wieder dabei. Hennigsdorf kann also kommen. H. J.
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