
© Andreas Klaer
Niederlage für Potsdamer Oberbürgermeister: Stadtverordnete lehnen Schuberts neue Besuchsregeln ab
Der Rathauschef hatte im Zuge der VIP-Ticket-Affäre neue Antikorruptionsregeln vorgeschlagen. Doch eine Mehrheit stimmte gegen ihn.
Stand:
Der nach der VIP-Ticket-Affäre und einem begonnenen Abwahlverfahren massiv unter Druck geratene Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) nimmt für die Stadt weiter keine repräsentativen Termine bei Kultur- oder Sportveranstaltungen mehr wahr. Denn im Hauptausschuss lehnte eine deutliche Mehrheit der Stadtverordneten am Mittwochabend die neuen, verschärften Antikorruptionsrichtlinien für Schubert ab. Der Rathauschef hatte im Dezember erklärt, bis die neuen Regeln verabschiedet sind, wolle er keine solchen Termine mehr wahrnehmen, um „mich rechtskonform zu verhalten“.
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