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Oberbürgermeisterwahl in Potsdam: Schon mehr als 25.000 Anträge auf Briefwahl
Viele Potsdamer haben schon vor dem anstehenden Urnengang ihre Stimme abgegeben. Zahlen aus dem Rathaus zeigen auch: Die Anträge auf Briefwahl sind deutlich mehr als beim vorangegangenen Bürgerentscheid.
Stand:
Die am 21. September anstehende Oberbürgermeisterwahl sorgt in Potsdam schon vorab für rege Beteiligung: Bis zum Tagesabschluss am Dienstag (9. September) wurden schon insgesamt 25.804 Briefwahlanträge gestellt. Das teilte eine Stadtsprecherin am Mittwoch auf Anfrage dieser Zeitung mit.
Das seien – im Tagesvergleich – rund 7000 Briefwahlanträge mehr als beim Bürgerentscheid, bei dem Ende Mai der bisherige Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) abgewählt wurde. Es sind laut der Sprecherin auch rund 2900 Anträge weniger als zur Kommunalwahl 2024.
Bei der OB-Wahl 2018 lag die Beteiligung im ersten Wahlgang bei 53 Prozent, bei der Kommunalwahl 2024 bei 70 Prozent. Diese fiel damals mit den Europawahlen zusammen.
Insgesamt treten sieben Kandidaten bei der Wahl am 21. September an. Angesichts der vergangenen Ergebnisse bei der Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahl gehen Beobachter von einem knappen Ergebnis ohne klaren Favoriten aus. Erwartet wird eine danach nötige Stichwahl am 12. Oktober, bei der die beiden erstplatzierten Bewerber gegeneinander antreten.
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