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Interview: „Offenheit heißt nicht nur Glasbau“

Der Potsdamer Architekt Carl Schagemann über den Raum als dritten Pädagogen, das Vorbild Berlin in Sachen Partizipation und wie selbst Plattenbauten moderne Lernorte werden können

Stand:

Herr Schagemann, wie sah Ihre eigene Schule aus?

Das waren recht furchteinflößende Gebäude, die überhaupt nicht diese Offenheit hatten, die wir heute versuchen zu erreichen. Und der Unterricht war natürlich auch anders. Aber woran ich mich erinnere, sind die Lehrer, die in diesen Häusern unterrichteten.

Welche Bedeutung hat Ihrer Meinung nach das Schulgebäude für das Lernen?

Wir sagen, der Raum ist der dritte Pädagoge: die Kinder untereinander, der Lehrer und der Raum. Der Raum allein kann keinen Unterricht machen, sondern es ist ganz wichtig, dass es der Lehrer ist. Im Moment wird ja ein neuseeländischer Pädagoge, John Hattie, sehr hoch gehandelt und diskutiert, der aus dem angelsächsischen Raum alle Studien gesammelt und ausgewertet hat. Und er sagt: Am Ende kommt es darauf an, dass der Lehrer authentisch ist und offenes Lernen vermittelt – und zwar aus Sicht der Schüler. Das muss sich ergänzen: Der Raum tut das Seine und der Lehrer muss das Seine tun. Wenn beides zusammenpasst, dann kommen überzeugende Ergebnisse heraus.

Das heißt aber auch, dass sich die Architektur an die Pädagogik anpassen muss - an offenes Lernen und die Vorstellung von Bildung im 21. Jahrhundert.

Ja, es ist ganz sicher so. Aber die Frage ist, gehen diesen Weg alle mit? Sicher ist, dass viele Lehrer ihre Mühe haben, diesen Weg mitzugehen. Wir moderieren gerade Workshops in drei Pilotprojekten in Berlin. Dort geht man den Weg der sogenannten Phase null. Das heißt, im Sinne von Partizipation, die Schule miteinzubinden in diesen Prozess der Entwicklung. Dabei spürt man, dass es Lehrer gibt, die nicht so weit gehen wollen und andere wollen sich ganz weit öffnen.

Werden in Berlin künftig manche Schulen völlig anders aussehen?

Es gibt in allen Bundesländern Musterraumprogramme für Schulen. Für die Berliner ist auch das ein Orientierungsrahmen, der nicht überschritten werden darf. Aber innerhalb dieses Rahmens kann die Schule mitwirken.  

Halten Sie diesen Prozess der Partizipation, die Phase null, auch in Brandenburg für erstrebenswert?

Unbedingt. In der Brandenburgischen Architektenkammer arbeite ich mit anderen Kolleginnen und Kollegen zum Thema Architektur und Schule. Und wir haben wiederholt den Verantwortlichen im Bildungsministerium empfohlen, diese Phase null einzuschalten. Da ist man eher etwas reserviert. Wir haben eine Reihe von Workshops gemacht in Brandenburg die auch alle sehr positiv gelaufen sind. In Potsdam wird das nicht gewollt, das findet hier keine Resonanz.

Woran liegt das Ihrer Meinung nach? Am fehlenden Geld?

Ich will es mal anders formulieren. Je kleiner der Ort, desto größer war das Interesse. Wir haben ein interessantes Projekt, fast mein Lieblingsprojekt in der Lausitz, eine kleine Grundschule, die aufgelöst werden sollte. Die Kinder sollten nach Cottbus fahren. Die Eltern haben sich mit Händen und Füßen gesträubt und von unserem Workshop-Angebot gehört. Die Schule hatte das Ziel, ihren Ganztagsunterricht unter die Überschrift "Ökotrophologie" zu stellen. Sie wollte jeden Tag eine Vollwertkost anbieten, aber dann auch Menschen aus der Gemeinde einladen. Und um diese Idee herum haben wir mit 40-50 Personen überlegt, wie man eine Antwort darauf findet. Die Antwort war eine zusätzliche Schulscheune. Diese Scheune sollte der Ort werden, wo man speisen und auch andere Veranstaltungen durchführen kann. Das Konzept hat dann wirklich dazu geführt, dass man die Schule als Ganztagsschule bewilligt hat und das ist auch ausgeführt worden. Der Impuls kam von der Schule.

Hier in Potsdam gab es einen ähnlichen Ansatz mit der Priesterweg-Grundschule in Drewitz, wo eine Küche angedacht war, in der auch für die Eltern, Senioren und Sportvereine im Stadtteil gekocht wird. Nur sind Küche und Mensa viel zu klein geraten.

Davon habe ich gelesen. Da ist die Idee ad absurdum geführt durch das bauliche Ergebnis.

Wenn so ein Projekt scheitert und am Ende es Unzufriedenheit gibt, dann liegt es Ihrer Meinung nicht etwa am Fehlen von Geld, sondern von Partizipation?

Das Geld ist ja immer ein Faktor. Ohne den Kostenrahmen im Auge zu haben, geht ja gar nichts. Ob nun mit Partizipation oder ohne. Nur wenn einer Schule, also den beteiligten Lehrern, dem Rektor ein Gebäude hingesetzt wird und man sagt, so jetzt habt ihr ein schönes Gebäude, jetzt müsst ihr auch glücklich sein damit. Dann wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein gegenteiliger Effekt einsetzen. Die sagen dann: Das hätten wir ganz anders gemacht und dafür ist jetzt das ganze Geld ausgegeben worden. Wenn man sie miteinbezieht, ist die Chance zumindest da, dass sie sich auch daran halten, dass sie beteiligt waren und dass dann auch mittragen.

Was bedeutet die Offenheit in der Bildung für die Architektur? Mehr Glas?

Offenheit heißt nicht nur Glasbau, sondern dass etwa Türen offenstehen, dass man Räume verändern kann. Wir haben es selber an der John-F.-Kennedy-Schule in Berlin erlebt. Wir sind mitverantwortlich für einen Großteil dessen, was da steht. Da ist eine völlig andere Atmosphäre, weil die Lehrer zum großen Teil mit offenen Türen arbeiten. Alle, die draußen laufen, üben Respekt vor dem, was in dem Raum passiert. Es ist eine einfach wohltuende Offenheit.

Sie haben die Oberlinschule umgebaut. Wie haben Sie da Offenheit versucht zu gestalten?

Hier an der Oberlinschule war es eine ganz bewusste Entscheidung zu Glas. Jede Klasse hat zum Beispiel neben der Tür einen transparenten Glasausschnitt.

Damit man reinschauen kann?

Dass man in dem Raum hineinschauen kann, aber auch heraus. Es war auch die Befürchtung einiger Lehrer, dass die Schüler dann abgelenkt würden durch das, was auf dem Flur passiert. Aber das ist gar nicht so, hat sich herausgestellt. Bisher war es so, dass die behinderten Schüler, die Betreuer gebrauchen, wenn sie zur Toilette wollen, die Türen öffnen mussten und jetzt gehen sie über den Flur und gucken in die Räume rein. Das Gegenteil von Störung passiert. Einfach durch die Transparenz ist eine Kommunikation gegeben.

Wie haben Sie die Schule bei Ihrer Arbeit an dem Bau miteinbezogen?

Wir haben, bevor wir anfingen, einen zweitägigen Workshop mit Lehrern und Schülern gemacht. Daraus ist ein Bauausschuss mit Lehrern entstanden. Seit fünf Jahren arbeiten wir an dem Projekt, seit fünf Jahren kommunizieren wir in unregelmäßigen Abständen wieder mit dem Ausschuss. Interessant war aber auch, was wir von den Kindern erfahren haben.

Sie haben die Kinder zur Architektur ihrer Schule befragt?

Wir haben so eine Art Schulsafari veranstaltet. Die Kinder haben Wollbänder mit unterschiedlichen Farben bekommen, die unterschiedlich besetzt waren von positiv über neutral bis negativ und sind durch das Haus gegangen, weil wir erfahren wollten, welchen Typus von Raum sie gut und schlecht finden.

Was kam dabei heraus?

Es stellte sich heraus, dass das Schulleiterzimmer total positiv belegt war. Damit war klar, der Raum war nicht anders als andere Räume, es musste an der Person liegen, die da hinter der Tür sitzt. Und alle Sanitärräume wurden unisono von allen Beteiligten als negativ belegt. Da stellte sich heraus, dass man da, besonders bei diesen Schülern ein Augenmerk darauf haben muss, denn die Verweildauer dort ist länger. Wir haben den Entwurfsansatz noch mal umgestellt und alle Sanitärräume an die Fassade gelegt, damit sie alle Tageslicht hatten. Wir haben dann auch in unserem Büro eine WC-Grundrisseinheit ausgelegt, haben Schüler mit ihren Rollstühlen hergeholt um zu sehen, mit welchem Radius sie fahren. Wir haben auch Raumspartüren eingebaut. Das sind Türen, die sich beim Öffnen zusammenfalten damit ein Rollstuhlfahrer sich nicht durch eine ein Meter breite Tür schieben muss. Auch das ist eine Form der Partizipation. Aber am Ende kippt das dann manchmal um. Dann möchten wir gerne daran teilnehmen. Der Investor entscheidet, welche Möbel da reinkommen, obwohl die gar nicht mit dem Schulgebäude übereingehen. Das ist eine Katastrophe. Das darf genauso wenig passieren. Wir als Architekten haben schon den Anspruch, dass wir bis zum Ende dabei sein sollten, um auch über Farben, Möbel, Gardinen mitzusprechen, weil das letztendlich den Raum mitprägt.

Und welche Räume haben nicht gefallen?

Alle Sanitärräume wurden unisono als negativ belegt. Es stellte sich heraus, dass man besonders bei diesen Schülern ein Augenmerk darauf haben muss, denn die Verweildauer dort ist länger. Wir haben den Entwurfsansatz noch mal umgestellt und alle Sanitärräume an die Fassade gelegt, damit sie Tageslicht hatten. Wir haben dann in unserem Büro eine WC-Grundrisseinheit ausgelegt, haben Schüler mit ihren Rollstühlen hergeholt um zu sehen, mit welchem Radius sie fahren. Auch das ist Partizipation.

In Potsdam sind viele Schulgebäude Plattenbauten. Was lässt sich da machen?

Wir haben uns auch schon wiederholt mit Plattenbauten auseinandergesetzt. Von einer ganz einfachen Teilsanierung, wo wir mit ganz wenigen Mitteln versucht haben, ein bisschen Offenheit hineinzubringen, etwa durch Farbe. Aber das kann natürlich weitergehen, indem man versucht Licht hineinzubringen. Die Bauten leiden darunter, dass sie so hermetisch abgeschlossen sind und kein Licht hineinlassen.

Trotz der großen Fenster?

Die Klassenräume schon, aber die Verkehrsflächen lassen kaum Licht hinein.

Sie meinen die Flure?

Ja, 1,80 Meter breit - da können sich zwei Leute begegnen und das ist es aber auch. Die sind meist ganz linear angelegt. Die sind im wahrsten Sinne des Wortes Verkehrsfläche, im Sinne dieser offenen Schule sprechen wir ja nicht von Verkehrsfläche, sondern von Erschließungsfläche. Und die sind genauso Lebensraum der Schule und sollten ein gewisses Maß an Aufenthaltscharakter haben.

Was haben Sie in der Oberlinschule aus den klassischen Fluren gemacht?

In der Oberlinschule haben wir die Flure bewusst nicht parallel verlaufen lassen, sondern sie öffnen sich perspektivisch und an dieser Stelle gibt es immer Raumaufweitungen. Mal ist da ein Speiseraum, mal ein großer Aufenthaltsraum für Lehrer. Diese Räume der Kommunikation sind ganz wichtig. In Ganztagsschulen ist die Verweildauer von Schülern, aber auch von Lehrern länger. Und da müssen dafür auch Räume sein, wo sie sich informell bewegen und aufhalten können. Da muss man über dieses Flurdenken hinwegkommen.

Wie kann das gelingen?

Ein Ansatz ist, dass wir versuchen, mit dem Thema Nutzungseinheiten etwas zu machen. Der Begriff kommt aus dem Bürobau. Bis zu einer Fläche von 400 Quadratmetern braucht man keine definierten Flure, die in einer bestimmten Brandschutzqualität hergestellt werden müssen. Und wenn man das auf den Schulbau anwenden würde, dann hätte man ganz andere Möglichkeiten, Offenheit zu haben. Dann könnte man mit Faltwänden arbeiten, die keine Brandschutzqualität haben, die man beiseite schieben kann.  

Sprich, man muss auch mit den Baurichtlinien spielen.

Genau. Man muss versuchen, kreativ damit umzugehen. Ganz wichtig ist aber auch die Raumakustik. Die Plattenbauschulen leiden ja alle darunter, dass sie keine absorbierenden Flächen haben.

Wie wirkt sich das aus?

Wir sprechen da von dem sogenannten Lombard-Effekt. Das heißt, wenn die Akustik nicht stimmt, dann sprechen die Menschen, die sich in dem Raum aufhalten, immer lauter und alle werden immer lauter. Das ist am Ende wahnsinnig anstrengend, die Schüler leiden unter Aufmerksamkeitsdefiziten und die Lehrer...

... unter Tinitus.

Für die Lehrer ist es auch sehr anstrengend. Das war eine Erkenntnis der Oberlinschule: Die Lehrer sagen, wir haben jetzt eine ruhige Schule. Auch wenn die Kinder über den Flur toben, es ist alles ein bisschen gedämpfter.

Gymnasiasten verbringen etwa 13 000 Stunden in dem Schulgebäude. Schule ist also vor allem auch ihr Lebensraum.

Aber wenn wir den Typ Oberschule sehen, dann sind die Schüler da ja nur vier Jahre. Wir haben ein Projekt an einer Oberschule. Daran arbeiten wir fünf Jahre. Das heißt, wir sind länger beteiligt und drin als die Schüler selbst. Wir wollen auch den Versuch machen, den Schülern das zu vermitteln. Auch damit Schüler mit dem, was da entstanden ist, mit einem gewissen Maß an Respekt umgehen. Der Zahl, die Sie nennen, muss man ja die Zahl entgegensetzen, wie viele Personen an so einem Projekt arbeiten, wie viele Handwerker, wie viele Stunden da zusammenkommen.

Wie wirkt sich Ihrer Meinung nach eine wenig ansprechende bauliche Umgebung auf die Schüler aus?

Eine wenig ansprechende Umgebung kann zu Aggressionen führen. Das ist eine Kette ohne Ende. Die Aggressionen bedingen dann, dass man entsprechend rüde mit dem Bauwerk umgeht, das Bauwerk verändert zunehmend sein Gesicht und strahlt immer mehr Brutalität aus und das löst dann wiederum Aggressionen aus.

Sie gehen in Ihrer Arbeit auch in die andere Richtung und wollen Schüler für Architektur sensibilisieren.

Ich mache das schon seit acht Jahren in der Architektenkammer. Jetzt haben wir ein großes Projekt im Rahmen von Kulturland Brandenburg: die Stadtentdecker. Das ist ein Verbundprojekt mit sieben Städten des Städtekranzes Berlin-Brandenburg - ein sehr anspruchsvolles Projekt. Es arbeiten 14- bis 16 Kollegen mit. In jeder Stadt sind mindestens zwei Architekten, die mit den Schülern vor Ort Stadtentdeckung machen. Am Ende steht eine Präsentation, bei der die Schüler sich den Entscheidungsträgern der Stadt darstellen. Und die Entscheidungsträger stellen sich den Schülern. Wir hatten eine erste Präsentation in Jüterborg, wo der Bürgermeister sehr positiv reagiert hat.

Vermitteln Sie auch Architektur an den Schulen selbst?

Ich habe wiederholt am Humboldt-Gymnasium Projekte mit Schülern gemacht, Im letzten Schuljahr hieß das Projekt: Ein Haus für Afrika. Die Schule hat eine partnerschaftliche Beziehung zu einer Schule für Hörgeschädigte in Ghana. Es gibt einen Ghanaer, der in Berlin lebt. Kofi Assamoa, der Trommelprojekte veranstaltet. Den haben wir dazugeholt, um den Kontakt zu der Schule zu halten. Und diese Schule braucht eine Erweiterung. Damit haben wir uns ein Schuljahr lang fächerübergreifend auseinandergesetzt. Wie sind die klimatischen Verhältnisse, müssen wir überhaupt Fenster haben, was sind die Materialien? Am Ende gab es ein großes Modell. Kofi Assamoa hat es mitgenommen und hat vermittelt, wie Schüler in Potsdam dieses Thema denken.

Wird das Haus auch gebaut?

Wir hoffen natürlich, dass es vielleicht Sponsoren gibt, die sich für dieses Projekt interessieren. Bis jetzt ist es ein Schulprojekt, es wäre natürlich wunderbar, wenn es ein reales Projekt werden würde, die Schule braucht tatsächlich diese Erweiterung.

Was ziehen Sie aus dieser Arbeit mit den Schülern?

Ich mache das ja durchaus mit Begeisterung. Aber jedes Mal, wenn so ein Tag ansteht, dann denke ich: Verflixt, du hättest auch etwas Anderes machen können. Aber am Ende des Tages ist das tatsächlich immer eine Bereicherung. Man hat mit den verschiedensten Leuten gesprochen und Erfahrungen gesammelt. In meinen Workshops stelle ich jedes Mal die Frage: Wer von euch hat etwas mit Architektur zu tun? Und dann heißt es, mein Onkel ist Architekt. Die Verwunderung kommt dann, wenn ich sage, ihr lebt in einem Haus, ihr bewegt euch in der Stadt, über die Frage des Raumes nähern wir uns diesen Dingen. Das ist jedes Mal wieder spannend.

 

Wie schätzen Sie das Interesse für Ihr Angebot in Brandenburg ein?

Das Interesse scheint nicht so ausgeprägt zu sein. Es ist ganz schwer, an die entscheidenden Personen heranzukommen, die da die Weichen stellen. Und wenn sie hineinhören in die Schulen, werden Sie hören: Wir sind schon mit so vielen Dingen konfrontiert, bitte kommt uns nicht damit auch noch. Und es ist natürlich eine Herausforderung. Man kann sehr viel rummeckern und alles bemängeln, aber wenn man dann selber beteiligt ist, dann muss man sich auch bekennen. Da kann man sich nicht zurückziehen, sondern man muss eine Haltung einnehmen. Und das will vielleicht nicht jeder.

Das Gespräch führte Grit Weirauch.

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