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Plattner-Institut gibt Tipps für besseren Datenschutz: Öfter mal das Passwort ändern
Am 1. Februar ist der „Ändere dein Passwort“-Tag. Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut gibt Tipps, wie ein sicheres Passwort aussehen sollte.
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Aus Anlass des sogenannten „Ändere dein Passwort“-Tages am heutigen Montag hat das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) Bürger an wichtige Regeln erinnert, die bei der Wahl starker Passwörter zu beachten sind. Denn rund 30 Prozent der Internetnutzer suchten sich für den Schutz ihres Zugangs nur eine Folge von sechs oder weniger Zeichen aus, erklärte HPI- Chef Christoph Meinel. Das weltweit am meisten verwendete Passwort sei daher immer noch die Ziffernfolge „123456“. Das reiche aber längst nicht aus. Hacker könnten einen so schwachen Zugangsschutz mit automatisierten Methoden innerhalb kürzester Zeit knacken, warnte Meinel.
Nutzer sollten daher laut HPI Regeln beachten: Zum Beispiel niemals den Nutzernamen oder andere Informationen, die mit der eigenen Person zusammenhängen, als Passwort verwenden. Zudem sollte man Begriffe vermeiden, die aus einem Wörterbuch stammen könnten. Das ideale Passwort ist demnach mindestens acht Zeichen lang, darin enthalten sind neben groß- und kleingeschriebenen Buchstaben auch Nummern und Sonderzeichen wie „!“ oder „@“.
Um ein Passwort zu finden, rät Internetprofessor Meinel, sich etwa einen Satz auszudenken, der Wörter, Zahlen und Zeichensetzung enthält. So wird zum Beispiel aus dem Merksatz „Meistens gehe ich abends um 22:30 Uhr zu Bett!“ das Passwort „Mgiau22:30UzB!“. Im Internet bietet das HPI ab dem 8. Februar einen Gratiskurs zum Thema Sicherheit persönlicher Daten im Internet an.
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