Sport: Ohne Mühe zum Erfolg
Regionalliga-Volleyballer des USV Potsdam und der WSG Waldstadt siegten
Stand:
Die beiden Vertreter Potsdams in der Volleyball-Regionalliga Nordost der Männer sind bereits jetzt deutlich intensiver miteinander beschäftigt als zu normalen Zeiten. Der wie in den Vorjahren mit Spannung erwartete Direktvergleich zwischen der dann gastgebenden WSG Waldstadt und dem USV Potsdam steht am 6. Dezember an. Ganz so, als kenne man sich nicht längst in- und auswendig, saß am vergangenen Samstag eine stattliche Abordnung der Waldstädter in der Halle, als der USV Potsdam gegen Rotation Prenzlauer Berg mit 3:1 (25:13, 26:28, 25:20, 25:17) gewann.
Was die Spieler Christoph Säger, Carlo Richardt, Paul Kröpelin, Jan Pollack und ihr Trainer Christoph Jahn zu sehen bekamen, sorgte nun nicht gleich für tiefgreifende Verunsicherung. Wie überlegen der längst nicht in Komplettbesetzung antretende USV die Partie vor 90 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gestaltete, wurde hingegen mit Respekt registriert. Der Berliner Liga-Rückkehrer war nur im zweiten Spielabschnitt ebenbürtig und hatte ansonsten klare Nachteile. Die derzeit wieder ausgiebig von ihrer Fähigkeit der Leistungskonservierung profitierenden USV-Volleyballer boten ansonsten eine in jeder Hinsicht solide Gesamtleistung, die sie zuversichtlich in die kommenden Begegnungen gehen lässt.
Ähnliches ließe sich nach dem 3:0 (28:26, 25:18, 25:13) der WSG Waldstadt über den USC Magdeburg sagen. Drei Stunden nach dem Beginn der Partie des USV Potsdam fanden die Waldstädter in der Ballspielhalle im Luftschiffhafen zunächst nur schwer ins Spiel. Magdeburgs Blockspiel, ohnehin auch sonst eine der Stärken dieses Teams, bereitete den WSG-Angreifern Probleme. Als Jakob Violet und Paul Kröpelin besser in die Partie gefunden hatten, beherrschten die dann auch im Annahmespiel deutlich verbesserten Waldstädter die Begegenung nach Belieben. Christoph Jahn hatte zum Ende hin „richtigen Spaß am Spiel“ ausgemacht. Diesen bis hin zum Derby hinüberbringen zu wollen, wäre sicher ein treffliches Rezept. Der erst mit zwei Minuspunkten belastete Tabellenführer benötigt in erster Linie geistige und körperliche Frische, will er in knapp drei Wochen etwas gegen die Cleverness des USV Potsdam ausrichten.
Im Spitzenspiel der Frauen-Regionalliga unterlag der SC Potsdam II dem Team von Rotation Prenzlauer Berg vorgestern unerwartet klar mit 0:3 (11:25, 20:25, 14:25). Thomas Gantz
Thomas Gantz
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