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Homepage: Ökologischer Neubau für Astrophysiker

Das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP) erhält rund sieben Millionen Euro für einen Neubau für Technologieentwicklung und -transfer. Wie Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) mitteilte, stammen die Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie von Bund und Land.

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Das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP) erhält rund sieben Millionen Euro für einen Neubau für Technologieentwicklung und -transfer. Wie Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) mitteilte, stammen die Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie von Bund und Land. Das bis zum Jahr 2010 entstehende dreigeschossige Technologiezentrum mit Büro-, Labor- und Werkflächen für 30 Mitarbeiter ist als ökologisch nachhaltiger Neubau geplant, der auf dem Gelände der alten Sternwarte in Potsdam-Babelsberg entstehen soll. Morgen wird für das Gebäude der Grundstein gelegt. Das AIP ist die größte astronomische Einrichtung Ostdeutschlands und betreibt Grundlagenforschung in den Bereichen Kosmische Magnetfelder und Extragalaktische Astrophysik.

Der Neubau ist für die Kooperation mit Unternehmen der optischen Technologien aus Brandenburg insbesondere in der Faseroptiken von Bedeutung. Zudem werde die nationale Koordinierungsrolle des AIP im Bereich datenintensiver astronomischer Durchmusterungen sowie für die Entwicklung neuer Instrumentierungen für den Weltraum und für astronomische Standorte wie die chilenischen Anden oder die Antarktis hier angesiedelt.

Der wissenschaftliche Vorstand des AIP, Prof. Matthias Steinmetz, sagte: „Der Technologieneubau wird die bestehende Forschungsinfrastruktur des AIP ideal ergänzen und erweitern. Damit ist das Institut optimal ausgerüstet, um sich den technologischen wie wissenschaftlichen Herausforderungen moderner Grundlagenforschung zu stellen und das internationale Forschungsprogramm entscheidend mitzugestalten.“ Die Perspektive, das dabei erarbeitete Know-how insbesondere im Bereich der optischen Technologien und der e-Science auf weitere, nicht-astrophysikalische Anwendungen zu transferieren, sei besonders spannend.

„Das AIP, dessen wissenschaftliche Leistungen bei einer Evaluierung gerade wieder als exzellent und weltweit führend eingeschätzt wurden, erhält mit dem Neubau die Möglichkeit, seine internationale Ausrichtung weiter zu stärken“, ergänzte Wanka. So würden auch die Infrastruktur des Forschungsstandorts Brandenburg entwickelt und die internationale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt. PNN

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