Fußball-Kreisliga: Optimismus bei den Spitzenteams
Der SV Grün-Weiß Brieselang als Meisterschaftsanwärter Nummer eins in der Fußball-Kreisliga hat vergangenen Sonntag zum Saisonauftakt beim 2:1-Sieg gegen den Ortsnachbarn TSV Perwenitz gerade noch die Kurve bekommen. Von den vier vermeintlich stärksten Konkurrenten erzielten Bornim und Saarmund klare Siege, während die zweiten Mannschaften der Potsdamer Kickers 94 sowie des Werderaner FC Viktoria leer ausgingen.
Stand:
Tabellenführer SG Bornim empfängt mit Ruhlsdorf einen Sieger vom Vorsonntag, der allerdings nicht unbedingt Titelambitionen hat. Noch deutlicher sollte die Favoritenstellung für die Saarmunder ausfallen. Bei ihnen ist Schlusslicht Groß Glienicke zu Gast. Schließlich hofft auch Grün-Weiß Brieselang auf den nächsten Dreier. Der Tabellendritte – gemeinsam mit drei weiteren punkt- und torgleichen Vertretungen – muss zum Aufsteiger Eintracht 90 Babelsberg reisen.
Bei allen drei Spitzenteams herrscht Optimismus vor, will man doch erneut drei Punkte holen. „Die Anspannung war wohl auf Grund der hohen Erwartungen ziemlich hoch“, meint Brieselangs Trainer Patrick Schlüter. „Mit mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor sollte es klappen.“ Grün-Weiß wird allerdings länger auf seinen Abwehrspieler Dennis Henze verzichten müssen, der sich gegen Perwenitz einen Bänderriss zuzog.
Ohne Spielerausfälle geht es auch bei den Bornimern nicht. Anselm Mantei sowie Tobias Schmieding sind im Urlaub und Andy Hertels Einsatz ist wegen beruflicher Verpflichtungen mit Fragezeichen versehen. „Ruhlsdorf ist sicher stärker als Groß Glienicke, doch zu Hause ist ein Sieg Pflicht“, so Trainer Dieter Ceranski. Im Spiel gegen Groß Glienicke dürfte Saarmund die Favoritenrolle innehaben. Philipp Tietz, der verletzt fehlte, wird wieder in der Anfangsformation stehen.
Die Ansetzungen machen deutlich, wie wichtig für Werder II und die Kickers-Reserve nun drei Punkte sind. Die Kickers sind für Wachows Trainer Marcel Kapitzke klarer Favorit, mit einem Unentschieden wäre er zufrieden. Für Werder wäre das gegen den von vielen als Abstiegskandidaten gehandelten ESV Lok Elstal eine mittlere Katastrophe, zumal man diesmal daheim spielt. H. J.
Anpfiff ist am Sonntag um 15, Vorspiele der Reserven um 12.30 Uhr.
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