Sport: OSC-Wasserballer suchen Erfolgserlebnis
Trotz schlechter Trainingsbedingungen wollen Potsdams Männer punkten
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Trotz oder gerade wegen der miserablen Trainingssituation derzeit in Potsdam möchten sich die Wasserballer des OSC Potsdam am Wochenende ein Erfolgserlebnis schaffen. Im Regionalliga-Doppelspieltag trifft die Truppe um Trainer Peter Driske, die in dieser und letzter Woche je zweimal in Berlin trainierte, am Sonnabend auf die SG Waba Dresden und tags darauf auf den SV Lok Görlitz.
Genau die Teams aus Ost-Sachsen sollten eigentlich vor zwei Wochen in Potsdam zu Gast sein, als der Wasserballabteilung nicht einmal 20 Stunden vor Anpfiff von der Schließung ihrer Heimstätte der Schwimmhalle am Brauhausberg informiert wurde. „Die Unterstützung, die uns gerade aus Berlin und Brandenburg entgegen gebracht wurde, ist toll“, so Driske. Vorläufig kann die Männermannschaft in Berlin mit den etablierten Vereinen SC Wedding, Wasserfreunde Spandau 04 und SG Neukölln zusammen trainieren. Die zahlreichen Kinder und Jugendlichen können regelmäßig in Brandenburg üben. „In Potsdam konnte uns bisher leider keine Spielfläche geschaffen werden“, bedauert Driske. Die Stadt habe jedoch signalisiert, die Wasserballer unterstützen zu wollen.
Gegen Schlusslicht Dresden darf nicht gepatzt werden, will das OSC-Team sich weiter in der Tabellenspitze etablieren. In Görlitz am Sonntag wartet der schwerere Brocken. Zwar fanden die Ost-Sachsen bislang noch nicht so richtig in die Saison, sind allerdings in ihrem heimischen Becken erfahrungsgemäß eine Macht. Noch nie konnte der OSC dort gewinnen, verlor im letzten Jahr sogar 4:10. A. L.
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