Landeshauptstadt: OSZ II: Mehrzweckbau passé Linke wirft Oberbürgermeister Fehler vor
Waldstadt II – Die Streichung des Mehrzweckbaus für das Oberstufenzentrums II hat Schulleiterin Christina Weigel gestern beim Frühschoppen der Linken im Haus der Begegnung in der Waldstadt beklagt. Im Zuge der Sanierung der berufsbildenden Schule für Wirtschaft und Verwaltung war vorgesehen, zwischen dem Hauptgebäude an der Straße Zum Jagenstein und der Turnhalle für 1,2 Millionen Euro einen Neubau zu errichten.
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Waldstadt II – Die Streichung des Mehrzweckbaus für das Oberstufenzentrums II hat Schulleiterin Christina Weigel gestern beim Frühschoppen der Linken im Haus der Begegnung in der Waldstadt beklagt. Im Zuge der Sanierung der berufsbildenden Schule für Wirtschaft und Verwaltung war vorgesehen, zwischen dem Hauptgebäude an der Straße Zum Jagenstein und der Turnhalle für 1,2 Millionen Euro einen Neubau zu errichten. „Es gab bereits fertige Baupläne und Genehmigungen“ , so die Direktorin. Danach war vorgesehen, ein Gebäude mit einem großen Saal für bis zu 500 Personen sowie Räumlichkeiten zur Pausenversorgung der Schüler und zur Nutzung für das Wohngebiet zu errichten. Vorgesehen war im Saal eine moderne Bühnen- und Projektionstechnik, welche eine vielseitige Nutzung ermöglicht hätte.
Bisher sei sie ihr Informationsstand der gewesen, dass die Fördermittel des Landes für den Bau nicht zur Verfügung gestellt werden, berichtet Weigel. Jetzt habe sie erfahren, dass die Stadt die Eigenmittel nicht verfügbar habe und somit auf die erheblichen Förder-Finanzen des Landes verzichte.
„Den Fehler hat der Oberbürgermeisters gemacht“, sagt der Fraktionschef der Linken, Hans-Jürgen Scharfenberg und verweist auf die jahrelangen Bemühungen seiner Fraktion um den Mehrzweckbau als Bürgertreff. Es habe die Möglichkeit der Förderung gegeben: Mit 70 Prozent wollte das Land den Bau fördern, „aber wir sind überhaupt nicht informiert worden“, kritisiert Scharfenberg den negativen Ausgang.
Der Schule sei vom Fachbereich Schule und Sport der Vorschlag unterbreitet worden, das benachbarte Seniorenheim mit zu nutzen oder Stühle in die Turnhalle zu stellen. Beide Vorschläge hatten sich als nicht realisierbar erwiesen. Die Turnhalle zum Beispiel sei rund um die Uhr von Schulen und Vereinen genutzt, berichtet Weigel.
Hella Drohla, für die Linke Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, informierte, dass die Mehrzweckhalle in der Waldstadt auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Bildungsausschusses stehen werde. „Ich unterstütze Ihr Anliegen“, versicherte sie der Schulleiterin. Günter Schenke
Günter Schenke
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