Weihnachten im Schuhkarton: Päckchen für Kinder in aller Welt bald abgeben
In zwei Monaten ist Weihnachten, Zeit, um Päckchen zu packen für Kinder, die weniger reich beschenkt werden, Kinder vor allem in Osteuropa und im Baltikum. Es gibt mehrere Initiativen, die solche Päckchen sammeln, deren Transport und Verteilung vor Ort begleiten und dokumentieren.
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In zwei Monaten ist Weihnachten, Zeit, um Päckchen zu packen für Kinder, die weniger reich beschenkt werden, Kinder vor allem in Osteuropa und im Baltikum. Es gibt mehrere Initiativen, die solche Päckchen sammeln, deren Transport und Verteilung vor Ort begleiten und dokumentieren. Anders als bei anonymen Geldspenden kann man verfolgen, wohin das Paket reist. Meistens gibt es später Berichte und Fotos über die Übergabe. Hinein kommen Schul- und Spielzeug, Kleidung, Hygieneartikel, Süßigkeiten. Es gibt Listen mit Dingen, die geeignet sind, oder aufgrund von Zollbestimmungen nicht hinein dürfen. Wichtig: Wegen der Zollkontrolle sollte man die Päckchen zwar fertig packen aber nicht zukleben, höchstens mit einem Gummiband verschließen. Letzter Abgabetermin ist jeweils der 14. November. „Wir haben leider den Eindruck, dass es in diesem Jahr etwas langsamer anläuft“, sagte am gestrigen Freitag ein Mitarbeiter der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die in Berlin koordiniert wird. „Das könnte an der aktuellen Flüchtlingsituation liegen.“ Projektleiterin Diana Molnar appellierte: „Es ist wichtig, die Kinder, die in den Herkunftsländern der Flüchtlinge leben, jetzt nicht zu vergessen.“
„Kinder helfen Kindern“ ist eine Aktion der internationalen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe Adra. In der Adventsgemeinde in der August-Bonnes-Straße/ Ecke Pappelallee können leere Standardkartons abgeholt werden, die man zu Hause weihnachtlich gestaltet und füllt, für Mädchen oder Jungen verschiedener Altersgruppen. Die Sammelstelle ist Samstag von 12 bis 14 Uhr geöffnet. Bei der Abgabe wird um fünf Euro für den Transport gebeten. Pakete aus Potsdam gehen nach Bosnien und Herzegowina.
„Weihnachten im Schuhkarton“ wird vom christlichen Werk „Geschenke der Hoffnung“ organisiert. Päckchen erreichen Kinder in Bulgarien und der Republik Moldau, Slowakei, Polen, Rumänien, Weißrussland und der Mongolei. Pakete können im Sekiz in der Hermann-Elflein- Straße 11 und im Gemeindebüro der Baptisten, Schopenhauerstraße 8, abgegeben werden, auch im Havel-Nuthe-Center, den Filialen von Mrs. Sporty, Am Kanal 54 und in der Kopernikusstraße 12, und im Hutatelier Maliné in der Jägerstraße 36. Man packt und dekoriert einen normalen Schuhkarton und beschriftet mit Angaben zu Mädchen oder Junge sowie zum Alter. Gern darf ein persönlicher Gruß, Weihnachtskarte oder Foto, mitgeschickt werden. Für den Transport werden sechs Euro gebraucht. Steffi Pyanoe
www.adra.de,
www.geschenke-der-hoffnung.org
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