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In Polen am Start. Peter Kretschmer (v.) und Kurt Kuschela wollen zur EM.

© dapd

Sport: Paddeln in Posen

Potsdams Kanuten starten morgen beim dritten Weltcup in Polen – es ist der letzte vor der EM

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Zwei Weltcups haben die Athleten des Kanu-Clubs Potsdam (KCP) bereits hinter sich gebracht: Nach Duisburg und zuletzt Racice in der Slowakei fällt am morgigen Freitag im polnischen Posen der erste Startschuss zum dritten und damit letzten Weltcup dieser Saison. Im Hinblick auf die in gut zwei Wochen im portugiesischen Montemor auszutragenden Europameisterschaften geht es für die Kaderathleten aus dem Luftschiffhafen vornehmlich darum, ihre Leistung noch einmal in einem internationalen Wettbewerb unter Beweis zu stellen.

Die Damen des Vereins werden dabei nur im Kanu-Vierer an den Start gehen. Die Olympiasiegerinnen Katrin Wagner-Augustin und Franziska Weber sitzen gemeinsam mit der Leipzigerin Tina Dietze und Verena Hantl aus Karlsruhe in einem Boot. Beim ersten Weltcup hatten alle die Qualifizierung im Einer erfolgreich hinter sich gebracht, beim zweiten Weltcup bestätigten sie ihre Leistung im Zweier und wurden nun für das Viererboot ausgewählt. „Ihr Einsatz bei den Europameisterschaften ist schon sicher“, sagt Trainer Ralph Welke. „In Polen sollen die Kanutinnen aber noch einmal einen wichtigen internationalen Vergleich absolvieren.“

Im Einer-Canadier wird Sebastian Brendel über 1000 m an den Start gehen und will sich dabei den Weltcup-Titel holen. Die ersten beiden Cups konnte der Goldmedaillengewinner von London schon für sich entscheiden – ein Sieg beim dritten Weltcup wäre die Krönung.

Sein Teamgefährte Ronald Rauhe wird im Zweier-Kajak gemeinsam mit Jonas Ems die 200-Meter-Distanz bestreiten: Nach seinem dritten Platz beim letzten Weltcup strebt er diesmal den Sieg an. Nach ihrem mäßigen Abschneiden in Racice haben Kurt Kuschela und Peter Kretschmer auf der 500-Meter-Strecke im C 2 noch die Chance, sich für die EM zu qualifizieren.

„Ich habe bei allen ein gutes Gefühl“, sagt Ralph Welke. „Alle Athleten gehen bestens vorbereitet in die Rennen.“H. M.

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