Landeshauptstadt: Paffhausen-Abfindung: FDP fordert Rücktritt der EWP-Aufsichtsräte
Die Potsdamer FDP fordert den „sofortigen Rücktritt“ des Aufsichtsrats der Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam (EWP). Das müsse eine Konsequenz aus den „groben Fehlern“ beim Abschluss einer Abfindungsvereinbarung mit dem im Mai 2011 nach der Affäre zurückgetretenen Stadtwerke- und EWP-Chef Peter Paffhausen sein, teilte Potsdams FDP-Chef Marcel Yon am Montag mit.
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Die Potsdamer FDP fordert den „sofortigen Rücktritt“ des Aufsichtsrats der Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam (EWP). Das müsse eine Konsequenz aus den „groben Fehlern“ beim Abschluss einer Abfindungsvereinbarung mit dem im Mai 2011 nach der Affäre zurückgetretenen Stadtwerke- und EWP-Chef Peter Paffhausen sein, teilte Potsdams FDP-Chef Marcel Yon am Montag mit. Damals hätte man Paffhausen bis zur Klärung der Vorwürfe besser freistellen sollen, sagte Yon: „Die danach bekannt gewordenen Umstände hätten eine fristlose Kündigung ausreichend begründet.“
Eine Abberufung Paffhausen hatte der EWP-Aufsichtsrat – unter anderem mit Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und anderen, auch heute noch tätigen Aufsichtsräten – damals zunächst abgelehnt. Paffhausen ging auf Druck der Stadtpolitik. Dann wurden neue Vorwürfe gegen den Ex-Geschäftsführer erhoben. Dann erst wurde Paffhausen gekündigt und ihm die Abfindung gestrichen. Am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass Ex-Chef Paffhausen nach einem rechtlichen Hinweis des Landgerichts Potsdam wohl Anspruch auf Zahlung der vereinbarten 1,4 Millionen Euro hat. HK
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