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Perspektivisch soll es weniger Parkplätze für Auswärtige in der Innenstadt geben.

© Ottmar Winter

Parkgebühren: CDU will Folgen für Innenstadt untersuchen lassen

Bleiben potenzielle Kunden wegen höherer Parkgebühren den Geschäften in der Potsdamer Innenstadt fern? Die CDU will diese Frage untersuchen lassen.

Stand:

Die Potsdamer CDU will die Auswirkungen der gestiegenen Parkgebühren und der wegfallenden Parkplätze in der Innenstadt für Gewerbetreibende untersuchen lassen. Das Rathaus soll herausfinden, inwieweit die Entwicklung sich auf das Verhalten von Kunden, Klienten oder Patienten im Handel und in anderen „vom Publikumsverkehr abhängigen Einrichtungen“ auswirken, heißt es in einem CDU-Antrag an die Stadtverordnetenversammlung.

Bislang sei im Zusammenhang mit den Beschlüssen für eine autoarme Innenstadt „auf diese möglichen Folgen nicht eingegangen“ worden, kritisiert die CDU. Gewerbetreibende beklagten einen Rückgang von Kundinnen und Kunden und befürchteten, dass höhere Parkgebühren und weniger Parkplätze weitere negative Folgen haben könnten. Handel und Gewerbe seien entscheidend für eine funktionierende Innenstadt.

Tatsächlich hatte es zuletzt besorgte Stimmen vom Wochenmarkt gegeben, wo Händler um ihre Kunden fürchten. Dass Händler bereits gekündigt hätten, wies die Stadt jedoch zurück.

Potsdam will die Innenstadt autoarm gestalten. Dafür sollen 400 Parkplätze für Auswärtige wegfallen. Parkplätze für Anwohner:innen, Menschen mit Behinderungen und Lieferverkehr bleiben.

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