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Parken in Potsdam: Parkuhren bringen 2,8 Millionen Euro
Wie keine andere Stadt in Brandenburg profitiert Potsdam von Parkgebühren. Damit kommt ein Millionenbetrag in die Kasse. Nun wird sogar über höhere Parkgebühren beraten.
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Potsdam - Potsdam hat im vorigen Jahr fast 2,8 Millionen Euro aus Parkgebühren eingenommen. Das sagte Stadtsprecherin Christine Weber der Nachrichtenagentur dpa. Insgesamt verfüge die Stadt über rund 3200 Parkplätze. Hinzu kämen 4500 Stellplätze in privat bewirtschafteten Parkhäusern, Tiefgaragen und auf Parkplätzen. Kostenlose Parkmöglichkeiten böten Park-and-ride-Plätze am Stadtrand.
Die Anhebung der Parkgebühr sei möglich
Parkzonen in Wohngebieten würden schrittweise auf innenstadtnahe Bereiche mit hohem Parkdruck ausgeweitet, so Weber. Ein Bewohnerparkausweis koste 30 Euro pro Jahr. „Diese werden in Potsdam zunächst einmal nicht teurer.“ Eine Anhebung der Parkgebühr sei aber in Bereichen möglich, in denen hoher Andrang herrsche. Darüber werde derzeit beraten.
Potsdam ist unter Brandenburgs Städten damit führend, was die Parkeinnahmen angeht. In Cottbus wächst das Stadtsäckel auf diesem Weg jährlich um 660.000, in Frankfurt (Oder) um knapp 240.000 Euro. Kommunen wie Prenzlau (Uckermark), Wittenberge (Prignitz) oder Werder (Havel) (Potsdam-Mittelmark) verzichten auf diese Einnahmequelle. In Kleinmachnow werde darüber diskutiert, ob Parkscheinautomaten am Rathausmarkt gegen die Parkplatznot helfen könnten. (PNN/dpa)
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