Landeshauptstadt: Parteiengeld für zwei Spielplätze Land gibt 160 000 Euro aus dem PMO-Vermögen

Die Stadt bekommt für den Bau zweier Spielplätze Geld aus dem Topf der Parteien und Massenorganisationen der DDR, dem sogenannten PMO-Vermögen. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport stelle jeweils 80 000 Euro für den Kinderspielplatz Knobelsdorffstraße („Eisenbahnspielplatz“) und den Kinderspielplatz Jägerallee („Mausefalle“) zur Verfügung, wie die Verwaltung gestern mitteilte.

Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm für die Schaffung von Spielplätzen und Bewegungsräumen unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Ein Zehntel der Summe muss die Stadt als Eigenanteil aufbringen. Insgesamt hatte man die Förderung von vier Projekten beantragt, zwei davon wurden nun bewilligt. Entscheidend sei die „Qualität der Beteiligungskonzepte“ gewesen, hieß es. Erarbeitet wurden sie vom Kinder- und Jugendbüro Potsdam und dem Bereich Grünflächen. Die Pläne für beide Spielplätze sollen im Rahmen einer Kinder- und Jugendbeteiligung im zweiten Quartal des Jahres konkretisiert werden. Die eigentlichen Baumaßnahmen sollen dann bis Ende Oktober 2010 abgeschlossen sein.

Bereits im September vergangenen Jahres hatte die Stadt schon einmal 80 000 Euro aus dem PMO-Vermögen für die Sanierung von fünf Kinderspielplätzen erhalten. Die Objekte befinden sich in der Geschwister-Scholl-Straße, im Heideweg, in der Slatan-Dudow-Straße, im Baumhaselring und in der Kiezstraße. Für das Geld sollen Flächen entsiegelt sowie Spielgeräte repariert werden. Alle genannten Baumaßnahmen sollen bis Mitte des Jahres fertiggestellt sein. PNN