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Miss-Germany-Wahl: Patrycja Kupka aus Marquardt unterlag bei Miss-Wahl
22 junge Frauen wollten Miss Germany werden, Miss Sachsen konnte sich am Ende durchsetzen. Miss Ostdeutschland Patrycja Kupka aus Marquardt konnte sich nicht durchsetzen.
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Potsdam - Am Ende hatte Soraya Kohlmann bei der Miss-Germany-Wahl am Samstagabend im Europapark Rust die Nase vorn. Die Miss Sachsen setzte sich gegen 21 Kandidatinnen durch und darf sich nun neben dem begehrten Titel über einen Citroën C3 für ihr Amtsjahr, Sachpreise im Wert von 11 000 Euro sowie diverse PR-Termine im In- und Ausland freuen.
"Ich bin stolz, dass ich den Osten der Republik vertreten durfte"
Eine sehr gute Figur im südbadischen Rust bei Freiburg machte jedoch auch die amtierende Miss Ostdeutschland Patrycja Kupka. Die 23-Jährige aus Marquardt schaffte es nicht ganz aufs Siegertreppchen. Dennoch war die Kauffrau für Bürokommunikation mit dem Verlauf des Glamour-Events keineswegs unzufrieden. „Es hat viel Spaß gemacht. Insgesamt war das einfach eine tolle Erfahrung“, sagte Kupka. „Klar ist man ein bisschen enttäuscht, aber es bleibt das super Gefühl, es so weit geschafft zu haben. Ich bin zudem stolz darauf, dass ich den Osten der Republik vertreten durfte“, sagte die junge Frau aus Brandenburg. Zuvor hatte sie sich in Abendgarderobe, in Bademode und bei der Interview-Runde dem Publikum und der Promi-Jury präsentiert.
Unter anderem CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, Schönheits-Chirurg Werner Mang, Musiker und Extremsportler Joey Kelly und Ex-Fußball-Manager Reiner Calmund nahmen die jungen Damen auf dem Laufsteg genauer unter die Lupe. In einem „Beauty Camp“ auf Fuerteventura wurden die 22 jungen Frauen auf den Wettbewerb, der bereits seit 1927 veranstaltet wird und aktuell seinen 90. Geburtstag feiert, intensiv vorbereitet. Laufen, Posen, Knigge-Kurs, Shootings, Make-up, Pressetraining und Choreografie standen während der zehn Tage auf dem Programm. Angeleitetet wurden die Landessiegerinnen von Benimm-Trainerin Ines Klemmer von der Miss Germany Corporation. „Das war eine prima Vorbereitung, ich habe zweifellos sehr viel gelernt“, betonte die 1,68 Meter große Blondine, die in ihrer Freizeit gerne Sport treibt, reist, bäckt und Videos dreht, wie sie der Jury und dem Saal-Publikum bei der Interview-Runde auf der Showbühne verriet. Ihr Motto lautet: „Niemals aufgeben und immer weiter kämpfen, wenn es nur die geringste Chance gibt.“ Dem viel zitierten Zickenkrieg hinter den Kulissen eines Schönheitswettbewerbs erteilte die amtierende Miss Ostdeutschland eine deutliche Absage. „Wir haben uns eigentlich alle sehr gut verstanden“, meinte Kupka, die von der Familie zur Misswahl ins Dreiländereck begleitet wurde.
150 Vorentscheide bei den Landeswahlen
Im Vorfeld der Wahl hatten sich rund 5200 Schönheiten im Alter von 16 bis 29 Jahren in 150 Vorentscheiden bei den Landeswahlen in der gesamten Republik Hoffnung auf die Krone gemacht. Aber nachdem der erste Stress nach dem Grande Finale Samstagnacht abgefallen war, war erst einmal Party angesagt. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen enterte Patrycja Kupka die After-Show-Party im glamourösen Ambiente des Clubs im Europapark. Zuvor hatte unter anderem Akrobatik und eine Bee-Gees-Cover-Band das Publikum unterhalten.
Volker Knopf
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