Sport: Pedersen will auch heute für Torres treffen

Heute hofft Merete Pedersen auf Revanche. Heute trifft Dänemarks Nationalstürmerin in Diensten des Torres Terra Sarda FC um 16 Uhr innerhalb der UEFA-Cup- Qualifikationsrunde in Potsdam auf Montpellier HFC. Und damit auf Sonia Bompastor, Ludivine Diguelman und Hoda Lattaf, die Mittwoch vergangener Woche mit Frankreichs Nationalelf in Slagelse ein Länderspiel gegen Gastgeber Dänemark 3:2 gewannen. „Lattaf ist eine ganz starke Angreiferin, auch Bompastor ist kreuzgefährlich“, erinnert sich die 31-Jährige, die selbst zum Turnierauftakt am Dienstag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion gegen Wroclaw zweimal traf und nach dem Abpfiff als beste Spielerin ihres Teams in dieser Partie geehrt wurde. Vor ein paar Jahren wäre Pedersen fast beim FFC Turbine Potsdam gelandet. 1999/2000 stürmte sie für den Bundesligisten SF Siegen, anschließend wollte Turbine-Coach Bernd Schröder sie an den Babelsberger Park locken. „Aber mein Heimweh war zu groß, deshalb bin ich erst einmal wieder nach Dänemark zurück“, erzählte die inzwischen fast 90-fache Nationalspielerin den PNN. Doch sie half jetzt Turbine, indem sie Schröder ihre Erkenntnisse über Montpelliers schnelle Spitzen mitteilte. „Was uns durchaus half“, bestätigte Potsdams Frauenfußball-Macher. Für den Klub aus dem sardinischen Torres, einem Hafen-Vorort Sassaris, kickt Pedersen seit einem Jahr. Als der Club vor Wochenfrist den italienischen Supercup gegen Mailand CF gewann (5:0), traf sie einmal. „Rita Guarino, Chiara Gazzoli und Pamela Conti sind auch starke Offensivspielerinnen“, lobt sie Italiens Nationalkickerinnen im Torres-Team. „Wir können immer Tore schießen, hoffentlich auch am Sonnabend gegen Potsdam. Aber wir haben großen Respekt vor Turbine.“ M. M.