Landeshauptstadt: Per Fahrrad auf Kontraste-Tour
Tom Sehrer möchte beim Fahrradfahren Kontraste zeigen. Für den Geschäftsführer der Bahnland GmbH mit ihrem Programm „Potsdam per Pedales“ startete Anfang Mai in die aktuelle Saison mit einer Tour, die am neuen und nunmehr dritten Standort seiner Firma am Bahnhof Wannsee endet.
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Tom Sehrer möchte beim Fahrradfahren Kontraste zeigen. Für den Geschäftsführer der Bahnland GmbH mit ihrem Programm „Potsdam per Pedales“ startete Anfang Mai in die aktuelle Saison mit einer Tour, die am neuen und nunmehr dritten Standort seiner Firma am Bahnhof Wannsee endet. Start der dreistündigen Radfahrt ist die Station, mit der die Geschichte von „Potsdam per Pedales“ begann: der Bahnhof Griebnitzsee. „Auf dem Weg lässt sich der Gegensatz zwischen der oft dunklen deutschen Geschichte dieses Jahrhunderts und der romantischen Landschaft erleben“, sagt Sehrer über die Tour, die vorbei am Haus der Konferenz von Wannsee oder der Glienicker Brücke geht. Gern würde er solche Touren immer noch selbst führen wie früher, als er vor sieben Jahren die Idee zu den Radtouren mit zeithistorischem Anspruch hatte. Inzwischen hat er als Geschäftsführer der Bahnland GmbH kaum noch Zeit dafür – insgesamt drei Verleihstationen für Fahrräder muss er nun betreuen. In der neuen Station im Bahnhof Wannsee stehen allein 50 Fahrräder, die anderen Stationen am Potsdamer Hauptbahnhof und am Bahnhof Griebnitzsee sind nicht ganz so reichhaltig bestückt. „Hier in Wannsee ist noch viel zusätzlicher Lagerplatz, deshalb habe ich mich für die Erweiterung entschieden“, sagt Sehrer. Nun soll die Expansion des Unternehmens erst einmal enden. „Aller guten Dinge sind drei“, sagt der 32-jährige Potsdamer und möchte sich jetzt erst einmal auf den Ausbau des Service-Angebots konzentrieren. Lunchpakete und Wege-Karten möchte er zum Beispiel für seine Kunden zusammenstellen, damit diese sich bei ihren Radtouren rundum betreut fühlen sollen. Außerdem sucht Sehrer noch wenige Helfer für den Sommer, die an den Verleihstationen arbeiten. „Voraussetzung ist, dass sie Englisch sprechen“, sagt er. Denn auch für ausländische Besucher solle mit dem Fahrrad der Kontrast von Geschichte und Natur im Umland von Potsdam und Berlin erlebbar werden. Henri Kramer www.potsdam-per-pedales.de
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