Kreativkosmos im Rechenzentrum: Perspektive für Künstler in der Breiten Straße
Potsdam - Für eine längere Nutzung des Rechenzentrums in der Breiten Straße durch Künstler und Kreative zeichnet sich eine Perspektive ab: Der Finanzausschuss stimmte am Mittwoch mehrheitlich für einen Änderungsantrag der SPD zu einem Antrag der Linken. Darin ging es um eine über 2018 hinausgehende Vermietung des Gebäudes.
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Potsdam - Für eine längere Nutzung des Rechenzentrums in der Breiten Straße durch Künstler und Kreative zeichnet sich eine Perspektive ab: Der Finanzausschuss stimmte am Mittwoch mehrheitlich für einen Änderungsantrag der SPD zu einem Antrag der Linken. Darin ging es um eine über 2018 hinausgehende Vermietung des Gebäudes. Nach dem neuen Antrag soll die Stadtverwaltung nun zunächst mit der Stiftung Garnisonkirche sprechen. Hintergrund ist, dass die Stiftung Eigentümer eines Teils des Grundstücks ist und die Fläche für den Bau des Kirchenschiffs der Garnisonkirche benötigt. Doch dessen Baubeginn ist nicht absehbar, wie es auch im SPD-Antrag hieß. Sei die Weiternutzung geklärt, könnte man auch die nötigen Instandhaltungsmaßnahmen kalkulieren, sagte der SPD-Stadtverordnete Pete Heuer den PNN. Die Linke hatte gefordert, das erfolgreiche Projekt über die Befristung hinaus zu verstetigen.
Wie berichtet waren die Künstler im September 2015 in das Haus eingezogen. Eine dauerhafte und unbefristete Nutzung als Künstlerhaus hatte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung noch abgelehnt. Stattdessen müsse ein anderer Standort gefunden werden.
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