Landeshauptstadt: Petrus liebt Töpferwaren
Start in Open-Air-Veranstaltungssaison beim SC Potsdam
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Start in Open-Air-Veranstaltungssaison beim SC Potsdam Von Kay Grimmer Kirchsteigfeld. Der SC Potsdam muss einen Pakt mit Petrus geschlossen haben. Zum traditionellen Töpfermarkt am gestrigen Sonntag strahlte jedenfalls Organisator Dieter Hildesheim mit der Sonne um die Wette. Der Handwerksmarkt mit Volksfest-Charakter ist seit einigen Jahren der Start in die Open-Air-Veranstaltungssaison im Kirchsteigfeld. Mit 46 Standbetreibern sind es zehn mehr als im letzten Jahr und der Markt an seine Grenzen gestoßen. „Mehr können wir auf dem Platz nicht ansiedeln“, so Dieter Hildesheim. Die Besucher, die beileibe nicht nur aus dem Kirchsteigfeld kamen, honorierten die Steigerung der Teilnehmerzahl. Wohl auch der Sonne geschuldet, rechnete Hildesheim mit rund 7000 Besuchern, etwa 2000 mehr als im vergangenen Jahr. Der SC Potsdam, seit jeher bei Veranstaltungen im heimatlichen Wohngebiet stark engagiert, hatte sich auch heuer ins Zeug gelegt. Mitglieder des Sportvereins halfen bei der Organisation und sorgten für das Rahmenprogramm, so traten die Street- und die Aerobic-Dance-Gruppen des SC Potsdam auf, auch die SC Samba-Band Sexta Feira unterhielt die Besucher. Diese wiederum hatten sich auf den Töpfermarkt wohl gefreut, sagte zumindest Frank Malenz von der Töpferei Malenz. Die Veltener Handwerks-Firma war erst zum zweiten Mal beim Kirchsteigfelder Töpfermarkt, doch Malenz zeigte sich zufrieden über Besucherstrom und Organisation. „Das Interesse bei den Vorbeischlendernden ist da“, sagte er. Auf dem Tisch stapelten sich Krüge und Töpfe, Schalen und Figuren, fast alle handgemacht und Unikate. Einzig die Büffeln und Bären waren aus einer Gussform, die seine Frau nach der Wende vor dem Müll gerettet hatte. Ebenfalls pure Handarbeit beim Stand der Töpferei Heinitz aus Görzke. Für fast alle Standbetreiber stellte der Kirchsteigfelder Markt der Start in die eigene Open-Air-Tour über Brandenburgs Töpfermärkte dar. Organisator Dieter Hildesheim jedenfalls freute sich gemeinsam mit Besuchern und Standbetreibern über allseits zufriedene Gesichter: „Solch ein Start in die Saison ist klasse.“
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