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MEINE Woche: „Piekfein“

Potsdam macht auf mich als Bayerin einen piekfeinen und extrem gepflegten Eindruck. Die Stadt scheint kulturell interessant und ansprechend zu sein.

Stand:

Potsdam macht auf mich als Bayerin einen piekfeinen und extrem gepflegten Eindruck. Die Stadt scheint kulturell interessant und ansprechend zu sein. Mit meinem Sozialkundekurs besuche ich derzeit Berlin und auch die brandenburgische Landeshauptstadt. Nachdem ich die letzten beiden Tage in Berlin verbracht habe, bin ich nun mit einem offenen, roten Reisebus durch die Potsdamer Innenstadt gefahren – vorbei am Schloss Sanssouci und am Schloss Cecilienhof. Ärgerlich finde ich nur, dass wir Schüler uns an einen straffen, vorgegebenen Zeitplan halten müssen. Da bleibt wenig Zeit für individuelle Erkundungstouren. Besonders interessiert mich in Berlin die alternative Szene, vor allem in Kreuzberg und Friedrichshain. Ich habe aber gehört, dass die Szene auch hier in Potsdam aktiv ist, es Demonstrationen geben soll. Meine Lehrer stempeln all das leider als „gefährlich“ ab, nennen viele Bezirke Berlins „böse Großstadt“. Untergebracht bin ich mit 50 weiteren Mitschülern in Charlottenburg, leider müssen wir abends halb zwölf im Hotel sein. Abenteuerliche Erfahrungen im bunten nächtlichen Berlin bleiben mir deshalb wohl vorerst verwehrt. Nach der Rückfahrt nach Bayern erwarten mich noch drei Schulwochen, dann ist das Schuljahr geschafft. Für die Ferien habe ich mir fest vorgenommen ein Praktikum in einem Klinikum zu machen, denn ich möchte mich im nächsten Jahr für ein Medizinstudium bewerben. Ich kann mir gut vorstellen, dafür nach Berlin zurückzukommen.

Conny ist 18 Jahre alt, lebt Aschaffenburg und ist auf Klassenfahrt in Berlin und Potsdam

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