
© Andreas Klaer
Pilotprojekt in Potsdam gestartet: Zusätzliche Sperrmüll-Touren am Schlaatz
Immer mittwochs fährt die Stadtentsorgung für zwei Monate eine Zusatztour, um illegalen Sperrmüll in Potsdam einzusammeln. Eine Einladung zur Möbelentsorgung soll das aber nicht sein.
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Es ist ein Versuch, Potsdams Dauerproblem des wilden Sperrmüll in den Griff zu bekommen: Am Schlaatz ist am Mittwoch mit einer ersten Zusatztour zur Abholung alter Möbel ein Pilotprojekt an den Start gegangen. Zwei Monate lang soll einmal wöchentlich illegaler Sperrmüll in dem Stadtteil eingesammelt werden. Dazu haben die kommunale Pro Potsdam und die Stadtentsorgung Potsdam (Step) eine Vereinbarung geschlossen, wie Rathaussprecherin Juliane Güldner auf Anfrage sagte.
Eine feste Tour gibt es bei der Zusatzabholung nicht. Die Hausmeister melden der Step, wo sie Ablageplätze entdeckt haben. Diese fährt das Abfuhrauto dann an und nimmt den Sperrmüll mit. Am Ende der zweimonatigen Testphase soll das Projekt evaluiert werden. Über eine mögliche Ausweitung werde nach der Auswertung der Ergebnisse entschieden, sagte Güldner.
Das neue Verfahren soll jedoch keine Einladung sein, seinen Sperrmüll einfach am Straßenrand zu entsorgen, stellt Sprecherin klar. Das bleibe verboten. „Verstöße können als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden“, sagt sie. Die Abholung von Sperrmüll, alten Elektrogeräten und Schrott kann bei der Step kostenlos angemeldet werden. Dieser Weg sei auch weiter einzuhalten.
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