Landeshauptstadt: Planung gegen Verkehrschaos
Anfang 2006 will Stadt ein „Baustellenmanagement“
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Anfang 2006 will Stadt ein „Baustellenmanagement“ Der Landtagsneubau, Arbeiten um die Schiffbauergasse herum, der Umbau der Humboldtbrücke – um wegen all dieser Baustellen an Verkehrsknotenpunkten in den nächsten Jahren ein Chaos in Potsdam zu vermeiden, will die Stadt nach PNN-Informationen bis Januar nächsten Jahres ein „abgestimmtes Baustellenverkehrsmanagement“ erstellen, wie die Verwaltung gestern den PNN bestätigte. Dabei möchte der Bereich Stadtentwicklung und Bauen der Beigeordneten Elke von Kuick-Frenz alle Träger von Baumaßnahmen in öffentlichen Straßen und Plätzen an einen Tisch holen, etwa die Stadtwerke samt den Verkehrsbetrieben, die Sanierungsträger Potsdam und Babelsberg und den Entwicklungsträger Bornstedter Feld. Auch überregionale Institutionen wie die Deutsche Bahn, der Landkreis Potsdam-Mittelmark und der Landesbetrieb Straßenwesen sollen an dem Konzept mitarbeiten. „Ziel ist die frühzeitige Erfassung der Baumaßnahmen und Beurteilung von möglichen veränderten Verkehrsführungen“, heißt es in einem Papier aus dem Haus von Kuick-Frenz. In dem Schreiben macht der Bereich Bauen gleichzeitig deutlich, dass die bereits eingeleiteten Maßnahmen an der Humboldtbrücke – dort ist die Verlegung der Straßenbahn geplant – und der Langen Brücke zu keinen „großräumigen Verkehrsführungsänderungen“ führen sollen. „Im Regelfall“ würden der zweispurige Autoverkehr und „mindestens“ der einspurige Straßenbahnverkehr gesichert sein.Henri Kramer
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