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Aus für das "Caroussel".

© Andreas Klaer

"Carrousel de Sanssouci" insolvent: Pleite für die Höfischen Festspiele

Der Veranstalter der barocken Pferdeoper „Le Carrousel de Sanssouci“ hat Insolvenz angemeldet - die Besitzer der Eintrittskarten bleiben wohl auf den Kosten sitzen

Stand:

Nach der überraschenden Absage der am Neuen Palais geplanten barocken Pferdeoper „Le Carrousel de Sanssouci“ steht nun auch der Potsdamer Veranstalter vor dem Aus: Die Höfische Festspiele GmbH hat am Amtsgericht Insolvenz angemeldet und auch weitere Konzerte abgesagt. Kulturliebhaber, die schon Tickets gekauft haben, bleiben voraussichtlich auf einem Großteil ihrer Kosten sitzen.

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Auf der Internetseite der Festspiele wird bereits der Insolvenzverwalter genannt, der Berliner Rechtsanwalt Franc Zimmermann. Veranstaltungen wie die „Musikalischen Spaziergänge“ – Gesangsvorstellungen mit historischem Bezug – sind storniert. Dazu heißt es, Kartenkäufer sollten sich an den Insolvenzverwalter wenden. Zimmermann sagte den PNN auf Anfrage, er bekomme derzeit bis zu 50 E-Mails am Tag von privaten Karteininhabern. „Für sie ist nicht nur enttäuschend, dass die Veranstaltungen an sich entfallen, sondern dass das Geld für die Tickets zunächst ersatzlos verloren ist.“ Aus insolvenzrechtlichen Gründen könnten die Käufer allenfalls „quotenmäßig“ entschädigt werden, so Zimmermann.

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