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PNN-Serie „Wählerwille“: Charlotte Wittchow: „Mehr bezahlbarer Wohnraum und aktiver gegen den Rechtsdruck“
Was erwarten die Potsdamerinnen und Potsdamer von den neuen Stadtverordneten? Was ist das wichtigste Problem in ihrem Kiez? Bis zur Kommunalwahl fragen die PNN täglich Menschen aus verschiedenen Stadtteilen.

Stand:
Bis zur Kommunalwahl berichten Wählerinnen und Wähler aus verschiedenen Stadtteilen, ohne Parteimitgliedschaft oder Amt, was sie von der neuen Stadtverordnetenversammlung erwarten. Heute:
Charlotte Wittchow, 16 Jahre, Gymnasiastin und Erstwählerin aus der Brandenburger Vorstadt.
Was muss die neue Stadtverordnetenversammlung als Erstes angehen?
Meiner Meinung nach sollte es eine Mietpreisbremse geben. Ich möchte bald studieren und ausziehen, ich habe allerdings Angst, eine neue Wohnung nicht bezahlen zu können. Es gibt einfach zu wenige Wohnungen und Möglichkeiten. Ich würde mir wünschen, in Zukunft keine Angst mehr haben zu müssen, ob ich überhaupt eine Wohngemeinschaft oder Wohnung finde.

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Was ist das wichtigste Problem in Ihrem Kiez?
Ich würde mir mehr Kulturveranstaltungen wünschen, solche Open-Airs wie „Rhythm against Racism“. Ich finde, das kommt in Potsdam einfach zu kurz. Generell braucht es mehr Orte, wo sich Jugendliche treffen und wohlfühlen können.
Was wünschen Sie sich für die Stadt?
Ich wünsche mir, dass die Stadtgesellschaft aktiv gegen den Rechtsdruck vorgeht. Man merkt aktuell, dass dieser immer größer wird und das finde ich wirklich erschreckend. Ich hoffe, dass Potsdam eine linksorientierte Stadt bleibt, in der man sich wohlfühlen kann.
Sie wollen auch Teil unserer Wählerwille-Serie werden? Senden Sie uns gern eine E-Mail an potsdam@pnn.
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