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Homepage: Polarforscher erklären Dunst über der Arktis

Wissenschaftler der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) können mit neuem Datenmaterial das Phänomen des Arktischen Dunstes näher erklären. Aerosole aus Industriegebieten Europas, Russlands und Nordamerikas wandern in die Arktis, ziehen Wassertropfen an, verdichten sich zu Wolken und nehmen so Einfluss auf das Klima.

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Wissenschaftler der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) können mit neuem Datenmaterial das Phänomen des Arktischen Dunstes näher erklären. Aerosole aus Industriegebieten Europas, Russlands und Nordamerikas wandern in die Arktis, ziehen Wassertropfen an, verdichten sich zu Wolken und nehmen so Einfluss auf das Klima. Die Schwebeteilchen können Sonnenstrahlen verschlucken oder reflektieren. Dadurch kann die Temperatur um bis zu drei Grad fallen oder steigen. Die Wissenschaftler fütterten ihre Computer mit den gewonnenen Daten aus der Messkampagne ASTAR (Arctic Study of Tropospheric Aerosol, Clouds and Radiation) sowie mit den Daten aus den langzeitlichen Beobachtungen an der AWI-Station in Ny-Alesund auf Spitzbergen. Für ihre Berechnungen setzten sie ein hochaufgelöstes Arktismodell ein. Anders als globale Klimamodelle, bildet dieses die Verhältnisse in den Nordpol-Regionen kleinstufiger und somit realistischer ab. PNN

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