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Ein Streifenwagen in Potsdam.

© Foto: Sebastian Gabsch

Polizei sucht Zeugen: Kind in Potsdam mit Bierflasche beworfen und beraubt

Am Nikolaustag zündeten mehrere Kinder in Bornstedt Jugendfeuerwerk. Ein unbekannter Mann attackierte die Gruppe daraufhin.

Stand:

Ein unbekannter Mann soll am vergangenen Nikolaustag im Potsdamer Stadtteil Bornstedt mehrere Kinder bedroht sowie einen zwölf Jahre alten Jungen mit einer Bierflasche beworfen und beraubt haben. Der Verdächtige konnte bisher nicht identifiziert werden. Daher bittet die Kriminalpolizei nun um Hinweise von Zeugen.

Wie die Polizeidirektion West mitteilte, ist der Mann etwa 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß, von normaler bis schlanker Statur und wohl zwischen 30 und 40 Jahre alt. Er hatte kurze, braune Haare. Bekleidet war er vermutlich mit einer Lederjacke. Der Mann sprach akzentfreies Hochdeutsch und machte einen erheblich alkoholisierten Eindruck.

Den Angaben zufolge hatte den Mann gestört, dass eine Gruppe von Kindern im Bereich Ludwig-Boltzmann-Straße/Ecke David-Gilly-Straße am 6. Dezember 2024 Jugendfeuerwerk gezündet hatte. Daraufhin soll der Unbekannte die Kinder aufgefordert haben, dies zu unterlassen und sie verbal bedroht. Als die Minderjährigen entlang des Einkaufzentrums über den Johan-Bouman-Platz wegliefen, nahm der Mann die Verfolgung auf. An der Ecke Alexander-Klein-Straße/Erich-Mendelsohn-Allee soll er die Bierflasche auf den Zwölfjährigen geworfen haben. Der Junge sei dabei leicht verletzt worden.

„Der Mann habe dem Jungen dann dessen Rucksack entrissen, ihm daraus Feuerwerkskörper entwendet und den Jungen erneut verbal bedroht“, teilte die Polizei mit. Bei der Attacke fiel der Junge hin, während der Mann laut Polizeiangaben weglief. Die eingesetzten Beamten konnten in der Umgebung keinen Verdächtigen stellen. Die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Potsdam ermittelt wegen des Verdachts des schweren Raubes.

Hinweise zu dem Gesuchten oder dem Vorfall nimmt die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer (0331) 5508-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch das Online-Hinweisformular kann genutzt werden.

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