Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT AUS DER STVV
Drei Unfälle im StadtgebietNedlitz/Am Stern/Drewitz- Ein 70-jähriger Radfahrer ist gestern Morgen mit einem Auto zusammengestoßen. Der Unfall ereignete sich kurz nach 10 Uhr an der Kreuzung Nedlitzer Straße/Viereckremise.
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Drei Unfälle im Stadtgebiet
Nedlitz/Am Stern/Drewitz- Ein 70-jähriger Radfahrer ist gestern Morgen mit einem Auto zusammengestoßen. Der Unfall ereignete sich kurz nach 10 Uhr an der Kreuzung Nedlitzer Straße/Viereckremise. Der Rentner fuhr auf der falschen Seite und kollidierte mit einem abbiegenden Auto. Er stürzte bei dem Unfall und zog sich dabei offenbar einen Rippenbruch zu. Etwa vier Stunden zuvor war ein Opelfahrer Am Stern auf einen an einer roten Ampel wartenden Motorradfahrer aufgefahren. Dieser wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Eine andere Motorradfahrerin erlitt leichte Knieverletzungen bei einer Kollision mit einem Lastwagen am Mittwochmittag in Drewitz. Die 23-jährige Fahrschülerin aus Potsdam befuhr die Straße Zum Kirchsteigfeld, als der Autofahrer sie beim Linksabbiegen übersah.
Schock nach Wildunfall
Golm - Am Mittwochabend ist eine 18-jährige Fahranfängerin kurz nach 19 Uhr von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben geraten. Dabei erlitt sie einen Schock und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin gab an, dass sie einem Reh ausweichen wollte. Das Tier wurde nicht aufgefunden. Die Straße war wegen der Unfallaufnahme kurzzeitig voll gesperrt.
Tresor aus Friseurladen gestohlen
Drewitz - Unbekannte haben in der Nacht zu Montag die Eingangstür eines Friseurladens in der Gerlachstraße aufgehebelt und alle Räume durchsucht. Die Einbrecher haben einen Tresor mit Bargeld gestohlen.
Polo aus Tiefgarage entwendet
Innenstadt - Aus einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses im Hans-Marchwitza-Ring haben Unbekannte einen VW Polo entwendet. Der 72-jährige Besitzer bemerkte den Diebstahl gestern Morgen. Die Tatzeit liegt vermutlich zwischen 14.30 und 20 Uhr.
Raser im Baustellenbereich
Groß Glienicke - Bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Mittwochnachmittag sind von insgesamt 612 Autofahrern, 75 zu schnell unterwegs gewesen. Im Baustellenbereich zwischen Seeberg und Groß Glienicke wurde die Tempomessung ab 13.30 Uhr durchgeführt. Der schnellste Temposünder wurde mit 105 Kilometern pro Stunde gemessen, was den Fahrer 125 Euro, vier Punkte sowie ein Fahrverbot von einem Monat kostete.
Achtung, Blitzer!
Die Geschwindigkeit wird heute unter anderem auf der Karl-Gruhl-Straße gemessen.PNN
Projekt Sansibar, Kandidat Eriwan
Zu einer Städtepartnerschaft mit Sansibar kommt es noch nicht, aber ein Projekt Potsdam – Sansibar soll ins Leben gerufen werden. Die Stadtverordneten folgten am Mittwochabend einem Vorschlag von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), ein Konzept für die Zusammenarbeit beider Städte zu erarbeiten und umzusetzen. Der Wunsch einer Partnerschaft mit der Hauptstadt in Afrika stammt von der Linkspartei.PDS. Jakobs informierte die Stadtverordneten außerdem darüber, dass Eriwan, die Hauptstadt Armeniens, Partnerstadt von Potsdam werden will. Damit stünden nun 21 Städte auf der Bewerberliste, so Jakobs. Darunter befinden sich Ystad in Schweden, das indische Bangalore und Nagasaki in Japan. Einen guten Ruf besitzt Potsdam in Armenien, da es Wohn- und Arbeitsort des Humanisten und „Schutzengels der Armenier“ Johannes Lepsius (1858-1926) war. Jakobs zufolge sind jedoch neben den bestehenden sieben keine weiteren Städtepartnerschaften geplant.jab/gb
Berliner Straße ohne Tunnel
Der Verkehrsknotenpunkt Nuthestraße, Berliner Straße und Behlertstraße kann ohne Tunnel geplant und gebaut werden. Die Stadtverordneten folgten dem Antrag der Linkspartei.PDS mit 19 zu 19 Stimmen nicht, die Tunnellösung als Option in die Planungen einzubeziehen. Potsdams Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz verwies auf die Workshops zu diesem Thema, in denen sich zwei der 23 geprüften Varianten als beste Lösungen herausgestellt hätten. Diese sehen einen Ausbau der Behlertstraße auf drei Spuren sowie eine Reduzierung des Verkehrs in der Hans-Thoma- Straße vor. Der Umbau soll jedoch nicht vor 2010 geschehen.
Förderschulen schließen und öffnen
Die beiden Allgemeinen Förderschulen „An der Insel“ (Burgstraße) und „Bruno Rehdorf“ (An der Alten Zauche) sollen nach Paragraf 104 des Schulgesetzes fusionieren. Demnach werden beide Schulen formell geschlossen, bevor sie an einem gemeinsamen Standort als eine Allgemeine Förderschule wieder eröffnet. Die Bildungsdezernentin Gabriele Fischer erklärte, der Leiter des staatlichen Schulamtes Brandenburg an der Havel habe schriftlich die Zusage gegeben, der Ganztagsbetrieb sei nicht gefährdet und werde sofort bei Eröffnung der Schule wieder genehmigt. Die Schulleitung der neuen Förderschule soll neu ausgeschrieben werden.
Konzeptlose Parkplatzsuche
Die Anwohner im Zentrum-Ost müssen ihre Parkplätze weiter konzeptlos suchen. Die Linkspartei.PDS wollte die Verwaltung dazu verpflichten, „ein Konzept zur Sicherung der Parkmöglichkeiten für die Bewohner“ anzufertigen – die wurde mit 14 zu 15 Stimmen abgelehnt. Herbert Schlomm (PDS) als Anwohner erklärte, das Unternehmen SNT würde durch die grundsätzlich erfreuliche Erweiterung der Dependance den fließenden und ruhenden Verkehr im Wohngebiet beeinträchtigen. Die Verwaltung sagte, SNT erfülle alle Forderungen der Bauordnung. Das Dienstleistungsunternehmen beschäftigt im Zentrum-Ost inzwischen mehr als 1100 Mitarbeiter im 24-Stunden-Dienst.
„Dienstwagen-Affäre“ hat Folgen
Die „Dienstwagen-Affäre“ im städtischen Eigenbetrieb Stadtbeleuchtung Potsdam hat Folgen. Die Stadtverordneten beschlossen mehrheitlich, Vorschlägen der Verwaltung zu folgen, die Unregelmäßigkeiten künftig ausschließen sollen. Hintergrund ist ein Bericht des Kommunalen Prüfungsamtes des Innenministeriums, wonach für den Werkleiter des Eigenbetriebs ein Dienstwagen „Renault Laguna“ angeschafft worden sei, ohne dass dies im Wirtschaftsplan vorgesehen oder vom Werksausschuss erlaubt worden war. Zudem sei der Dienstwagen unverhältnismäßig. Das Innenministerium kritisierte außerdem, dass die zuständige Beigeordnete dem Werksausschuss angehörte – dies sei laut Gemeindeordnung nicht erlaubt. Auch sollen Arbeitsstunden nicht korrekt verrechnet worden sein, wodurch laut Stadt allerdings kein finanzieller Schaden entstanden sei. Als Reaktion wird es nun eine neue Betriebssatzung, neue Arbeitszeitabrechnungen und eine Genehmigungspflicht von Ausgaben über 1000 Euro geben. Claus Wartenberg (SPD) sprach sich gegen diese Pläne aus – er sagte, die Vorwürfe gegen den Werkleiter des Eigenbetriebs seien entkräftet worden. Das sah die Mehrheit der Stadtverordneten aber nicht. SCH
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