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Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT NACHRICHTEN

Mit fast 4 Promille Unfall verursachtBerliner Vorstadt - Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte am Mittwochnachmittag in der Berliner Vorstadt einen Unfall und flüchtete. Der 33-Jährige Pole war kurz nach 14.

Stand:

Mit fast 4 Promille Unfall verursacht

Berliner Vorstadt - Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte am Mittwochnachmittag in der Berliner Vorstadt einen Unfall und flüchtete. Der 33-Jährige Pole war kurz nach 14.30 Uhr in der Seestraße gegen einen geparkten Pkw Kia gefahren. Die Halterin des beschädigten Fahrzeugs aus der Gemeinde Schwielowsee hatte die Unfallflucht beobachtet und die Polizei informiert. Das polnische Fahrzeug, ein Pkw Nissan, wurde kurz darauf von Polizisten auf einem Grundstück in der Schwanenallee entdeckt. Auf dem Beifahrersitz saß ein 33-jähriger Pole, der von der Geschädigten als Unfallfahrer wiedererkannt wurde. Die Polizisten nahmen den in Berlin lebenden Mann in Polizeigewahrsam. Sie leiteten gegen ihn ein Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer und Fahrerflucht ein und ordneten eine Blutprobe an, die ein Ergebnis von 3,63 Promille ergab.

Rollerfahrer kollidierte mit Ford

Teltower Vorstadt - Leichte Verletzungen erlitt ein Rollerfahrer am Donnerstagvormittag bei einem Unfall in der Teltower Vorstadt. Der 61-jährige Fahrer eines Pkw Fords hatte dem 59-Jährigen kurz vor 9 Uhr in der Friedrich-Engels-Straße die Vorfahrt genommen. In der Folge kollidierten beide Fahrzeuge miteinander. Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der Zweiradfahrer. Er gab an, selbstständig einen Arzt aufzusuchen.

Berauscht Auto gefahren

Am Stern - Positiv auf den Cannabistest reagierte am Mittwochabend ein VW-Fahrer bei einer Kontrolle in Drewitz. Polizisten hatten den jungen Potsdamer gegen 20.45 Uhr in der Neuendorfer Straße gestoppt und kontrolliert. Sie erstatteten gegen den 21-Jährigen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und ordneten eine Blutprobe an.

VW entwendet

Brandenburger Vorstadt - Aus der Straße Auf dem Kiewitt entwendeten Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag einen Pkw VW. Der 40 Jahre alte Geschädigte hatte das schwarze Fahrzeug am Mittwoch gegen 16 Uhr dort geparkt. Am nächsten Morgen war es weg, was der Halter bei der Polizei anzeigte.

Zweihundert Liter Diesel gestohlen

Babelsberg - 200 Liter Diesel zapften Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag aus einem in Babelsberg abgestellten Bagger ab. Mitarbeiter der geschädigten Baufirma aus der Gemeinde Schwielowsee bemerkten den Schaden gegen 6.30 Uhr und informierten die Polizei. Der Bagger stand auf einem Baustellengelände in der Allee nach Glienicke.

Achtung, Blitzer!

Geschwindigkeitskontrollen finden heute unter anderem in der Nedlitzer Straße und Ziolkowskistraße statt. PNN

Bahnhofsquartier: Beschluss vertagt

Babelsberg – Die Abstimmung über die Wohnbebauung des Quartiers am Hauptbahnhof hat der Bauausschuss auf den 22. April verschoben. Dabei geht es um einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die einen sogenannten „städtebaulichen Entwurf“ fordern. Mit diesem wollen sie den Einfluss der Stadtverordneten sichern und verhindern, dass eine einförmige Bebauung des jetzt brach liegenden Areals erfolgt. Im Ausschuss zeichnete sich am Dienstag die Ablehnung einer weiteren Verzögerung des Bauvorhabens durch dieses Verfahren ab. „Es sollten im Interesse des Wohnungsbaus alle Möglichkeiten des Baurechts ausgeschöpft werden“, sagte Rudi Wiggert, sachkundiger Einwohner im Ausschuss. Ähnliche Meinungen kamen aus der CDU- und SPD-Fraktion sowie von Teilen der Linken. G.S.

In der Prüfung: Laga in Potsdam

Die Stadtverwaltung will einen dem Eingabe- und Beschwerdeausschuss unterbreiteten Vorschlag, sich nach Ausrichtung der Buga 2001 nun auch um die Landesgartenschau (Laga) zu bewerben, wohlwollend prüfen. Sie bewerte die Anregung „grundsätzlich als positiv“, antwortete die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz. Mit den Fachämtern wolle sie die Machbarkeit prüfen. Dazu sei unter anderem die Klärung des Standorts und der Finanzierung, aber auch die Abstimmung mit zahlreichen Gremien bis hin zu Vereinen erforderlich. Nach dieser Prüfung werde sie den Eingabeführer über das Ergebnis informieren. E. Hoh.

Keine Öffnung für Obdachlose

Die Stadtverwaltung hat es abgelehnt, an kalten Wintertagen öffentliche Gebäude für Obdachlose zu öffnen. Dies war in einer Eingabe an den Beschwerdeausschuss der Stadtverordnetenversammlung gefordert worden. Die Sozialbeigeordnete Elona Müller wies auf die 80 Einzelzimmer und zehn Betten für Notaufnahmen hin, die im Obdachlosenheim der Arbeiterwohlfahrt am Lerchensteig zur Verfügung stehen. Außerdem würden gemeinsam mit der Paga und der Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsakademie in der Innenstadt Tagesunterkünfte vorgehalten. Die auf dem Gelände der Stadtverwaltung untergebrachte Suppenküche der Volkssolidarität biete Obdachlosen auch die Möglichkeit, sich zu duschen und ihre Kleidung zu waschen oder sie notfalls zu ergänzen. Diese Einrichtungen reichten als Versorgungsangebote aus, erklärte die Beigeordnete. E.Hoh.

Stasitreffs ohne Kennzeichnung

Sogenannte konspirative Wohnungen, die von der DDR-Staatssicherheit zu Treffen mit ihren Spitzeln genutzt wurden, werden nicht gekennzeichnet. Dieser Vorschlag war an den Stadtverordnetenausschuss für Eingaben und Beschwerden herangetragen worden. Die Stadtverwaltung begründete die Ablehnung damit, dass „berechtigte Interessen der einzelnen Mieter unzumutbar beeinträchtigt werden könnten“. Dies gelte auch für Bewohner, die seinerzeit ihre Wohnung der Stasi zur Verfügung gestellt hatten. Sie könnten sich im Falle einer Menschenansammlung oder Demonstration schnell bedroht fühlen und unter Umständen sogar werden, während die neuen Mieter in diesem Fall in einen Rechtfertigungszustand gedrängt würden, argumentiert die Stadtverwaltung. Zudem wird in dem Schreiben an den Eingabeführer darauf hingewiesen, dass eine solche Kennzeichnung nur für eingetragene Denkmale möglich sei. Auch sei die Frage zu stellen, „ob es in der Landeshauptstadt nicht bereits genügend Beispiele für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte gibt“. E. Hoh.

Rettungshilfen reichen aus

Die Stadtverwaltung sieht keine Möglichkeiten, weitere Standorte an den Ufern der Potsdamer Gewässer mit Schwimm- und Rettungshilfen auszustatten. Diese Forderung war an den Stadtverordnetenausschuss für Eingaben und Beschwerden gerichtet worden. Wie die zuständige Beigeordnete Elona Müller dem Eingabeführer mitteilte, hat die Stadt in den Strandbädern der Bäderlandschaft Potsdam GmbH sowie an ihren Ufer- und Steganlagen ausreichend für Rettungshilfen gesorgt, die regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Zudem werde durch die DRK-Wasserwacht ein komplexes System der Wasserrettung vorgehalten. Gegen eine erweiterte Aufstellung von solchen Hilfen an den Gewässern spreche neben dem hohen Aufwand auch die Tatsache, dass sie an weniger frequentierten Stellen immer wieder durch Vandalismus zerstört würden. Die Beigeordnete wies darauf hin, dass private Eigentümer und Nutzer von Schiffs- und Steganlagen, beispielsweise die Weiße Flotte, selbst für die Rettungshilfen verantwortlich sind. Für die Havel als Bundeswasserstraße liege diese Verantwortung beim Wasser- und Schifffahrtsamt Brandenburg. E. Hoh.

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