FESTessen: Polnischer Pamps aus Poznan
Sauerkraut und Tomatenketchup? Ja, sagt die nette Verkäuferin aus Polen und schiebt mit ihrer Kelle einen kleinen Haufen Bigos in ihrer Pfanne zusammen.
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Sauerkraut und Tomatenketchup? Ja, sagt die nette Verkäuferin aus Polen und schiebt mit ihrer Kelle einen kleinen Haufen Bigos in ihrer Pfanne zusammen. Das und noch viel mehr sei in dem dampfenden braunen Eintopf drin und genau darauf würden die Potsdamer hier auf dem Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße total stehen. Viel mehr als auf die goldbraun gebratenen Krakauer-Würste. Mit viel Schwung landet das Bigos – von Weitem könnte man es auch mit Linsensuppe verwechseln – in einer weißen Plastikschale. Drei Euro für ein Essen und dazu eine Scheibe Weißbrot, das ist super! Und tatsächlich schmeckt der polnische Pamps aus Poznan hier im Spezialitätenimbiss schräg gegenüber von Karstadt gar nicht so schlecht – ja, eigentlich ist das sogar ziemlich lecker. Etwas säuerlich, aber kräftig. Und hier und da taucht ein Stückchen Krakauer zwischen den Krautraspeln auf. So gewöhnt man die Potsdamer also auch an die Wurst.
An dieser Stelle testen die PNN noch bis Heiligabend täglich vorweihnachtliche Köstlichkeiten.
Heute von Tobias Reichelt
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