Nachrichten für Potsdam: Postfiliale am Schlaatz - Ausbau des Cafés am Volkspark

Postfiliale am Schlaatz gefordert

Schlaatz - Mit einem Dringlichkeitsantrag will die CDU/ANW-Fraktion dafür sorgen, dass es im Wohngebiet Schlaatz wieder eine funktionierende Post-Filiale gibt. Dafür soll Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in Verhandlungen mit der Deutschen Post treten, um die Anbindung des Stadtteils an den Postzulieferer DHL zu verbessern. Mit der Schließung der bisherigen DHL-Filiale im Erlenhof habe sich die postalische Anbindung in dem Plattenbauviertel wesentlich verschlechtert, hieß es. Anwohner müssten für Paketdienste nun auf die dadurch überlastete Waldstadt-Postfiliale in der Straße Zum Jagenstein ausweichen. Die Stadt müsse unverzüglich eingreifen, so die CDU/ANW-Fraktion. Der Antrag steht am Mittwoch auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung. Auf PNN-Anfrage erklärte die Deutsche Post, zunächst habe man keinen neuen Partner für die Filiale im Erlenhof gefunden – aber zumindest habe am Falkenhorst im Schlaatz eine Interimsfiliale eröffnen können. Diese ist montags, mittwochs und donnerstags allerdings nur von 11 bis 14 Uhr sowie dienstags und freitags 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Dort könnten zwar Briefe und Pakete losgeschickt, Letztere allerdings nicht abgeholt werden, hieß es. 

Zunächst kein Geld für eine Ampel

Babelsberg - Eine gerade für Schulkinder notwendige neue Fußgängerampel an der Kreuzung August-Bebel-Straße/ Stahnsdorfer Straße wird mangels Finanzierung erst ab 2020 aufgestellt. Eher stünden die nötigen 75 000 Euro in der Investitionsplanung der Stadt bis 2019 nicht zur Verfügung, teilte das Straßenamt jetzt den Stadtverordneten mit. Anlass war ein beschlossener Antrag der CDU/ANW, die Schulwegsicherheit an dieser Stelle zu erhöhen. Das Straßenamt erklärte, an der Kreuzung seien in den vergangenen drei Jahren keine Unfälle registriert worden. Allerdings würden immer mehr Fußgänger die Kreuzung nutzen, hieß es weiter. Um gerade Schulkindern das Überqueren zu erleichtern, sei eine Ampel erforderlich. 

Für ein größeres Café

Bornstedter Feld - Für den bis zu 880 000 Euro teuren Ausbau des Cafés am Volkspark fordert die CDU/ANW- Fraktion, dass die Verwaltung dafür diverse Modelle entwickelt. Die zuletzt vom Entwicklungsträger Bornstedter Feld vorgestellten Pläne sollen dabei in Kombination oder stufenweise umgesetzt werden, so die Union in einem Antrag für die Stadtverordnetenversammlung an diesem Mittwoch. Anwohner im rasant wachsenden Bornstedter Feld wünschen sich bekanntlich seit Jahren eine Art Nachbarschaftstreff, den es bisher nicht gibt. Laut CDU/ANW-Chef Matthias Finken, der zugleich Chef der gewählten Interessenvertretung für das Bornstedter Feld ist, ist das Café auch unter seinem neuen Betreiber nicht wie gewünscht nutzbar – wegen der Raumaufteilung. Die müsse so verändert werden, dass Veranstaltungen und Vereinssitzungen möglich sind und der Innenraum parallel zum Außenbereich genutzt werden kann – und zwar ohne gegenseitige Störung. Das „Café im Park“ hatte Ende März wie berichtet unter einem neuen Pächter wiedereröffnet.