Landeshauptstadt: Potenziale für städtische Zukunft
Beigeordnete Fischer: „Polens EU-Beitritt ist Chance für Potsdam“
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Beigeordnete Fischer: „Polens EU-Beitritt ist Chance für Potsdam“ Eine Million polnischer Schüler lernen die deutsche Sprache, in Brandenburg sind es ganze 1000 Schüler, die Polnisch lernen. „Hier muss noch etwas geschehen“, befand Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer bei der gestrigen Veranstaltung zur baldigen Erweiterung der Europäischen Union. „Es zeuge von Arroganz, dass andere Völker zwar Deutsch lernen sollten, aber die Deutschen selbst nicht die Sprachen ihrer Nachbarn beherrschen.“ Die brandenburgische Landeshauptstadt rücke vom Rand der Union in das Zentrum. „Eine große Chance“, beschied Fischer damit der Stadt. Besonders die Kooperationen im Jugend- und Sportbereich will Fischer in Zukunft stärken, auch im Hinblick auf Potsdams Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2010. Sie forderte anwesende Vertreter von Vereinen und Verbänden auf, Ideen und Vorschläge für die Bewerbung zu kommunizieren. Im März 2004 wird die Bewerbung an das Bundeskultusministerium gehen. „Dann erhoffen wir uns natürlich auch Unterstützung der Landesregierung“, richtete sich Fischer an Brandenburgs Europaministerin Barbara Richstein (CDU). Die Ängste, die Deutsche vor der EU-Osterweiterung haben, seien in ihren Augen unbegründet. Wirtschaftliche Kooperationen und kultureller Austausch, „ohne die nationale Identifikation zu verlieren“, seien auch für Potsdam Potenziale für die Zukunft. Um Chancen und Möglichkeiten aufzuzeigen werden die städtischen Jahresthemen – 2002 war Jahr des Sports, heuer stehen die Wissenschaften im Mittelpunkt – auf europäische Gesichtspunkte bearbeitet. KG
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