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Landeshauptstadt: Potsdam als 10. Anlaufpunkt Neue Kontaktstelle der Akademie 2. Lebenshälfte

Innenstadt - 1992 richtete die Akademie 2. Lebenshälfte ihre ersten Basisstationen in Teltow, Eberswalde und Neuruppin ein, 1994 wurde der Förderverein gegründet und nun hat auch Potsdam eine Kontaktstelle im Haus der Begegnung, Gutenbergstraße 100 - 102 bekommen.

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Innenstadt - 1992 richtete die Akademie 2. Lebenshälfte ihre ersten Basisstationen in Teltow, Eberswalde und Neuruppin ein, 1994 wurde der Förderverein gegründet und nun hat auch Potsdam eine Kontaktstelle im Haus der Begegnung, Gutenbergstraße 100 - 102 bekommen. Es ist der zehnte Anlaufpunkt im Land Brandenburg, der gestern feierlich eingeweiht wurde. Ganz unbekannt dürfte der Treff den Teilnehmern an Akademieveranstaltungen allerdings nicht sein, denn Lehrgänge fanden dort schon statt. Man war bisher allerdings nur Gast im Hause. Doch die Menschen, die sich in der 2. Lebenshälfte befinden, werden immer zahlreicher und haben sehr differenzierte Wünsche, um am Alltag teilzunehmen, ob nun als Berufstätige oder als Freizeitler, die aber auch noch dazu lernen beziehungsweise ihre Erfahrungen anderen zur Verfügung stellen möchten. Auf diese Veränderung der Lebenspyramide wies Hans-Joachim Soeffner hin, der bei der Potsdamer Stadtverwaltung u.a. für die Senioren zuständig ist und die Grüße des Oberbürgermeisters überbrachte. In der Stadt hätten Ende 1991 die über 65-Jährigen 10,5 Prozent der Bevölkerung ausgemacht, Ende vorigen Jahres seien es schon 17 Prozent gewesen. Doch älter zu werden, bedeute nicht, abseits stehen zu müssen, sagte Soeffner. Und so hat sich der Akademie 2. Lebenshälfte e. V. in seinem Programm verschiedene Ziele gestellt. Der Verein bietet gezielte Weiterbildung, Kommunikation, Hilfe zur Selbsthilfe sowie allgemeine Bildung mit Bildungsreisen an. Zum Programm gehören Sprachlehrgänge und Computerkurse ebenso wie Vorträge über Gesundheit. Neu sind z.B.Vorträge über Brustkrebs, Fasten oder die Veränderungen, die die Hartz-Reform bringt. Dazu fehlte bisher der Raum, den die Akademie nun im Haus der Begegnung angemietet hat. Der Treff in der Bibliothek mit Geschichtsthemen wird fortgesetzt. Die Potsdamer Kontaktstelle wird Dagmar Dusl leiten. Vereinschefin Ingrid Witzsche rechnet damit, dass sich mit dem neuen Anlaufpunkt der Zuspruch auf mindestens 1000 Teilnehmer erhöhen wird. Der Bereich Teltow mit insgesamt sechs Kontaktstellen betreute bisher etwa 7000 „Akademiker“ der 2. Lebenshälfte. Der Verein finanziert sich aus Fördermitteln und Kursbeiträgen. dif

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