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Landeshauptstadt: Potsdam auf der Berlinale Studio und Schlöndorff mit Filmen im Programm

Diese Berlinale steht unter dem Babelsberg-Stern: Wenn am Donnerstag die 64. Internationalen Filmfestspiele in Berlin eröffnet werden, sind nicht nur drei Studio-Babelsberg-Produktionen im Programm – allein das ein neuer Rekord.

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Diese Berlinale steht unter dem Babelsberg-Stern: Wenn am Donnerstag die 64. Internationalen Filmfestspiele in Berlin eröffnet werden, sind nicht nur drei Studio-Babelsberg-Produktionen im Programm – allein das ein neuer Rekord. Auch der Babelsberger Filmmacher und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff zeigt seinen neuen Film auf der Berlinale, und Dietrich Brüggemann, Absolvent der Babelsberger Filmhochschule (HFF), hat es mit seinem aktuellen Streifen in den internationalen Wettbewerb geschafft, zwei HFF-Diplomfilme werden in der Reihe „Perspektive Deutsches Kino“ uraufgeführt. Die Filmförderer vom Medienboard Berlin-Brandenburg freuen sich sogar über 26 geförderte Filme im Programm.

Eröffnet werden die Filmfestspiele am Donnerstag mit der Babelsberg-Koproduktion „The Grand Budapest Hotel“ – ein Ausflug in die mondäne Welt eines Alpen-Luxushotels in den 1920er-Jahren mit diversen amourösen und kriminalistischen Verstrickungen. US-Regisseur Wes Anderson hat eine hochkarätige Schauspielerriege zusammengetrommelt: Auftritte haben etwa Ralph Fiennes, Jude Law, Adrien Brody, Willem Dafoe, Bill Murray, Harvey Keitel, Edward Norton und Tilda Swinton – viele Szenen entstanden im sächsischen Görlitz. Am Samstag geht es weiter mit George Clooneys Nazi-Beutekunst-Drama „Monuments Men“, in dem neben Clooney auch Matt Damon, Bill Murray, John Goodman und Cate Blanchett mitspielen. Gedreht wurde im Studio Babelsberg, aber auch in Berlin und im Harz.

Am Sonntagnachmittag gilt der Rote Teppich vor dem Berlinale-Palast dann Dietrich Brüggemann mit seinem Teenager-Drama „Kreuzweg“ – anders als die drei Studio-Produktionen, die außer Konkurrenz laufen, ist Brüggemann damit im Rennen um einen Goldenen Bären. Der HFF-Absolvent ist am 13. Februar zudem im Rahmen der Reihe „Berlinale goes Kiez“ um 21.30 Uhr Gast im Babelsberger Thalia. Am selben Tag um 18.30 Uhr im Thalia: „Hoje eu quero voltar sozinho“ – The Way He Looks – aus Brasilien.

Volker Schlöndorff hat am 12. Februar im Zoo Palast bei der Berlinale Special Gala seinen großen Auftritt: Gezeigt wird sein neues Werk „Diplomatie“, das eine Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg erzählt – Wehrmachts-General Dietrich von Choltitz soll auf Befehl Hitlers das besetzte Paris in ein Trümmerfeld verwandeln, der schwedische Generalkonsul Raoul Nordling versucht ihn von dem barbarischen Vorhaben abzubringen.

Märchenhaft wird es am 14. Februar mit der dritten Studio-Koproduktion „La belle et la bête“ – die Schöne und das Biest. Regisseur Christophe Gans hat das Märchen neu verfilmt, mit Vincent Cassel und Léa Seydoux in den Hauptrollen. Einen Eindruck von dem französischsprachigen Film gibt der Trailer, der seit dieser Woche im Internet zu sehen ist. jaha

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