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Ein Zelt für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge an der Biosphäre in Potsdam

© Foto: Andreas Klaer

Potsdam bereitet sich auf Flüchtlinge vor: Biosphäre könnte wieder Notunterkunft werden

Die Stadtverwaltung hat ein Großzelt an der Tropenhalle aufgestellt - eine Vorkehrung, falls viele weitere Menschen in die Landeshauptstadt kommen.

Ein über Monate für die Versorgung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen genutztes Großzelt hat die Stadtverwaltung nun an der Biosphäre aufstellen lassen. Diese Maßnahme diene als Vorkehrung für den Fall, dass die Orangerie der Tropenhalle wieder als Notunterbringung zur Erstaufnahme von Geflüchteten geöffnet werden muss, sagte Rathaussprecherin Juliane Güldner den PNN jetzt auf Anfrage.

Wie berichtet erwartet die Stadtverwaltung im Winter wieder zunehmende Flüchtlingsströme, insbesondere aus der Ukraine, in der Russland seit Wochen zivile Infrastruktur wie Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung attackiert. Stadtsprecherin Güldner sagte, das Zelt an der Biosphäre solle administrativen Aufgaben wie der Anmeldung oder Erstberatung dienen. Zuvor wurde das in der Orangerie getan. Mit dem neuen Verfahren könne man dort auch die Zahl der möglichen Betten erhöhen, um mehr Menschen zu helfen.

Über Monate hatte das Zelt im Eigentum der Stadt als Info- und Versorgungspunkt für Ukrainer:innen am Bassinplatz gestanden, danach war es nicht mehr abgebaut worden. Nun musste es aber wegen des Weihnachtsmarkts an einem anderen Standort aufgestellt werden. Sprecherin Güldner: „Eine Einlagerung des Zeltes kommt nicht in Frage, da das Zelt dadurch eher Schaden nehmen würde.“

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