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Aus der Stadtverordnetenversammlung Potsdam: Potsdam bewirbt sich für Brandenburg-Tag, Bürgerhaus Bornim bleibt

Brandenburg-Tag in Potsdam?Potsdam bewirbt sich um die Ausrichtung des Brandenburg-Tages 2018.

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Brandenburg-Tag in Potsdam?

Potsdam bewirbt sich um die Ausrichtung des Brandenburg-Tages 2018. Einer entsprechenden Vorlage der Stadtverwaltung stimmten die Stadtverordneten am Mittwoch mehrheitlich zu. Sollte Potsdam vom Land in den engeren Kreis der Bewerber gewählt werden, müsse die Stadt bis Februar 2016 ein Konzept vorlegen, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Bis Juni wäre dann mit einer endgültigen Entscheidung zu rechnen. Die Ausrichtung des größten Landesfestes 2018 wäre Jakobs zufolge sinnvoll, weil in dem Jahr auch das 1025. Stadtjubiläum gefeiert wird. Der Brandenburg-Tag findet alle zwei Jahre statt – 2016 wird er in Hoppegarten begangen. 2003 war Potsdam schon einmal Ausrichter. Das Land finanziert die Veranstaltung mit 260 000 Euro, die Stadt muss einen Eigenanteil von 50 000 Euro leisten. Auf Antrag der Grünen muss das Konzept für 2018 vorher von den Stadtverordneten abgesegnet werden.

PMS übernimmt Schiffbauergasse

Die geplante Ausschreibung für das seit Jahren geforderte Marketing und die Koordinierung der Kulturprojekte in der Schiffbauergasse fällt aus. Die neu gegründete Potsdam-Marketing und Service (PMS) GmbH soll die Aufgabe übernehmen. Das kündigte Kulturdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU) vor den Stadtverordneten an. Nachgefragt hatten am Mittwoch die Linken. Magdowski sagte, das Modell werde nach einer Diskussion um verschiedene Optionen von den Häusern des oft kritisierten Kulturstandortes mitgetragen. Nach fünf Jahren solle das Modell evaluiert und über eine neue Ausschreibung nachgedacht werden. Die PMS ist eine Tochter der kommunalen Bauholding Pro Potsdam, ab nächstem Jahr soll die Firma auch das Tourismus-Marketing der Stadt übernehmen. 

Förderprogramm für Sportstätten

Potsdam bewirbt sich um Geld aus dem Bundesförderprogramm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag der CDU/ANW-Fraktion haben die Stadtverordneten beschlossen. Für die einzelnen Projekte müsste Potsdam einen Eigenanteil von 55 Prozent tragen. Damit könnte etwa die Motor-Sporthalle in Babelsberg saniert werden, meinte Sportdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU). 

Bürgerhaus Bornim bleibt

Bornim - Das Bürgerhaus Bornim wird im Zuge des Schulneubaus neben dem Gebäude in Gänze erhalten bleiben. Das stellte Kulturdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU) vor den Stadtverordneten klar. Ein Abriss, auch von Teilbereichen, sei nicht geplant. Nach dem Bau der Grundschule – derzeit werden Container und Räume des Bürgerhauses genutzt – werde sich die Situation vor Ort entspannen, so Magdowski. 

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