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Nuthepark Potsdam, Baustofflager, wird umgewandelt zu klimaresilientem Jugendort, Bauzeit 2024 bis 2027 am Hauptbahnhof Babelsberger Straße 

© Klaus D. Grote

Potsdam erhält Geld vom Bund: Jugendort am Nuthepark wird endlich gebaut

Statt Baustofflager: Bald soll der lange geplante Jugendort entstehen. Jugendliche können sich an der Planung beteiligen, müssen sich aber noch gedulden.

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Am Nuthepark in Potsdam soll endlich der lange geplante Jugendort entstehen. Für das umzäunte Gebiet an der Babelsberger Straße, auf dem seit Jahren Baustoffe gelagert werden, soll noch in diesem Jahr mit der Planung begonnen werden, sagte Stadtplanungschef Erik Wolfram am Dienstagabend im Bauausschuss. Er sprach von einem „klimaresilienten Jugendort“ und einer Bauzeit bis 2027. Details zur Gestaltung nannte er nicht.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf drei Millionen Euro. Davon zahlt die Stadt lediglich 275.000. 2,25 Millionen Euro kommen aus dem Bundesförderprogramm zur Anpassung urbaner Orte an den Klimawandel. Die Stadt Potsdam erhält insgesamt fünf Millionen Euro aus diesem Programm. Verwendet wird es unter anderem auch in Golm, Bornstedt, am Fahrlander See sowie für die Tiefenbewässerung von Stadtbäumen und die Fortführung der Rahmenplanung zum Stadtkanal. Der städtische Anteil sei bereits im Haushalt eingeplant. „Ab Oktober geht’s ins Projekt“, sagte Wolfram. Die Ausführung solle ab dem dritten Quartal 2026 beginnen. Vorgesehen sei eine einjährige Bauzeit.

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Direkt am Hauptbahnhof entstehe „ein wichtiger Ort für die Jugend“, die an der Planung beteiligt werden solle, so Wolfram. „Wir haben jetzt einen konkreten Zeitplan und eine Finanzierung.“ Dass der seit Jahren geplante Ort erst jetzt realisiert wird, liege auch an der hohen Munitionsbelastung des Areals, sagte der Baubeigeordnete Bernd Rubelt (parteilos). Es habe dort mehrere Bombenfunde gegeben.

Die Grünen Fraktionsvorsitzende Saskia Hüneke wies darauf hin, dass das Gebiet zwischen Bahnhofspassagen, ILB-Bau und Nuthepark dank eines früheren Beschlusses der Stadtverordneten von einer ursprünglich geplanten Bebauung freigehalten worden war.

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