Deutscher Filmpreis: Potsdam hat gute Chancen auf Lolas
Babelsberg hat schon gewonnen: Bei den Nominierungen für den diesjährigen Deutschen Filmpreis liegen Filme aus Berlin-Brandenburg klar vorn.
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Potsdam - Das Feld wird geführt von Christian Petzolds "Barbara" mit acht Nominierungen. Das DDR-Drama, das im brandenburgischen Kirchmöser gedreht wurde, war bereits bei der Berlinale ausgezeichnet worden.
Jeweils sieben Lola-Nominierungen gibt es für das Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" des Potsdamer Regisseurs Andreas Dresen sowie für Roland Emmerichs komplett im Studio Babelsberg entstandenen Shakespeare-Film "Anonymus". David Wnendt, Absolvent der Babelsberger Filmhochschule "Konrad Wolf", kann sich über drei Nominierungen für "Kriegerin" freuen. Alle vier Filme gehen als bester Spielfilm ins Rennen um eine Lola - bereits die Nominierung ist mit jeweils 250000 Euro dotiert.
Insgesamt ist die Hauptstadtregion sogar mit 15 Filmen im Rennen: Das Medienboard Berlin-Brandenburg, die gemeinsame Filmförderung, freut sich über 46 Nominierungen. In elf der insgesamt 16 Preiskategorien wird der Wettbewerb sogar ausschließlich unter Filmen aus der Hauptstadtregion abgemacht. Der Deutsche Filmpreis ist mit insgesamt 2,955 Millionen Euro Preisgeldern der höchstdotierte deutsche Kulturpreis. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) vergibt die Preise bei einer Gala am 27. April in Berlin. jaha
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