Landeshauptstadt: Potsdam hat Notfallplan für Schweinegrippe
Entwarnung konnte Gesundheitsbeigeordnete Elona Müller in Sachen Schweinegrippe nicht geben: „Wir müssen damit rechnen, dass uns die Krankheit in Potsdam erreicht“, sagte sie gestern auf einer Pressekonferenz im Stadthaus. Ängste seien allerdings nicht notwendig, betonte sie.
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Entwarnung konnte Gesundheitsbeigeordnete Elona Müller in Sachen Schweinegrippe nicht geben: „Wir müssen damit rechnen, dass uns die Krankheit in Potsdam erreicht“, sagte sie gestern auf einer Pressekonferenz im Stadthaus. Ängste seien allerdings nicht notwendig, betonte sie. Am Wochenende hätten drei Menschen wegen des Verdachts auf die sogenannte Schweinegrippe das Ernst von Bergmann-Klinikums aufgesucht, sagte Verwaltungsberater und Klinikumsarzt Prof. Dr. Georg Maschmeyer. Alle drei seien negativ auf das Virus AH1N1 getestet worden, bis gestern habe es in Brandenburg keinen Fall gegeben.
Potsdam habe für den Fall einer Pandemie, also einer weltweiten Ausbreitung der Influenza aus Mexiko, einen lokalen Notfallplan. In diesem ist auch geregelt, wie und wo die Erkrankten isoliert werden könnten, woher das Klinikum zusätzliches Personal und Medizin beschaffen könnte. Ein Depot mit den notwendigen Medikamenten existiere ebenfalls. Und, auf welche öffentliche Aufgaben die Stadt im Notfall verzichten kann. Potsdamer, die glauben, an einer Grippe erkrankt zu sein, sollten sich telefonisch bei ihrem Hausarzt melden. Diese würden sie ans Klinikum überweisen, das binnen 40 Minuten einen ersten Test durchführen würde, sagte Maschmeyer. just
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