zum Hauptinhalt
Der PNN-Newsletter - heute von Marion Kaufmann.

© TSP

Potsdam Heute, 1. Dezember 2023: Das erste Türchen des Potsdamer Adventskalenders

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam spricht, im PNN-Newsletter „Potsdam Heute“.

Stand:

Guten Morgen und Hohoho,

liebe Leserinnen und Leser. Denn heute starten wir etwas anders in den Newsletter als sonst und öffnen für Sie das erste Türchen unseres Potsdamer Adventskalenders. Vom 1. bis zum 24. Dezember geben wir Ihnen täglich besondere Tipps für eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit in Potsdam. Immer morgens finden Sie bis Heiligabend in Ihrem Mailfach zusätzlich zum wöchentlichen Newsletter Potsdam Heute eine adventliche Empfehlung der PNN-Redaktion als kleines Geschenk, um Ihnen das Warten auf den Weihnachtsmann zu verschönern. Wie gewohnt bekommen Sie immer freitags dazu unseren kompletten „Potsdam Heute“-Newsletter

Hinter dem ersten Adventskalender-Türchen verbirgt sich ein Schmuckstück, nach Potsdam angereist nicht mit dem Schlitten, sondern dem Lkw aus einer Region, in der nicht der Weihnachtsmann, sondern üblicherweise das Christkind die Geschenke bringt: Die „Kaiserkrippe“ aus dem Besitz Kaiser Wilhelms II. (1859-1941) kehrt für die Vorweihnachtszeit aus Bayern an ihren historischen Ausstellungsort, den Grottensaal im Neuen Palais, zurück. 

Der Abensberger Krippen- und Kapellenverein St. Ägidius im bayerischen Landkreis Kehlheim stellt der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten das Kunstwerk für einige Wochen als Leihgabe zur Verfügung. Die Krippe ist ein Werk des in Abensberg geborenen Schnitzers Sebastian Osterrieder. Einer mündlichen Überlieferung zufolge hat Osterrieder der Kaiserin Auguste Victoria (1858-1921) diese Krippe im Jahr 1907 im Berliner Schloss vorgestellt. Anschließend wurde sie von einem nicht namentlich bekannten Stifter dem Kaiser geschenkt und jährlich im Potsdamer Grottensaal gezeigt. 

Sie können die Krippe bei jeder Führung im Neuen Palais, die durch den Grottensaal führt, sehen. Es gibt auch spezielle Weihnachtsführungen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Noch gibt es einige freie Plätze, deshalb
am besten rasch hier reservieren. Die Führungen kosten 14 Euro pro Person – (sie lohnen sich).

Die Weihnachtskrippe wird im Grottensaal des Neuen Palais präsentiert.

© dpa/Monika Skolimowska

Falls Sie noch eine Krippe für zu Hause suchen: Die Oberlin-Werkstätten auf Hermannswerder fertigen traditionell Figuren der Oberlin-Weihnachtskrippe im kleinen und großen Format. Die ersten Figuren entstanden bereits in den 1950er Jahren nach Entwürfen der Bildhauerin Ilse Scheffer (1899-1972). Jede Figur wird von Menschen mit Behinderung in aufwändiger Handarbeit aus rötlich brennendem Ton gefertigt. Die kleine Krippe kostet komplett 481 Euro, da sind dann aber 13 Figuren und Teile dabei. Vielleicht machen Sie es auch so, wie es in vielen Familien Tradition ist, und erweitern ihre Krippe Jahr für Jahr. Das Christkind zum Beispiel ist einzeln für 29 Euro zu haben. Einen Überblick über die verschiedenen Modelle samt Preisübersicht finden Sie auf der Seite der Oberlin-Werkstätten

Oder Sie schauen am ersten Adventswochenende auf einem der zahlreichen Weihnachtsmärkte in der Region, ob Sie Ochs und Esel begegnen. Meine Kollegin Jana Haase hat für Sie zusammengestellt, wo es in Potsdam besinnlich und beschwingt zugeht. Den „Blauen Lichterglanz“ in der Innenstadt hat Katharina Golze zum Auftakt am Montag besucht und die Preise verglichen. Für einen Ausflug ins Märkische empfiehlt Silvia Passow Ihnen hier die schönsten Adventsmärkte Brandenburgs.

Auch im heutigen Newsletter:

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })