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Potsdam kämpft mit Trockenheit: Sinken die Havel-Pegel weiter, droht ein Wasserentnahmeverbot
Der niedrige Durchfluss der Havel bereitet den Behörden Sorgen: Fällt der Wasserstand weiter ab, will Potsdam mit Einschränkungen reagieren.
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Angesichts der anhaltenden Trockenheit beobachtet die Potsdamer Stadtverwaltung die Lage an der Havel genau. Nach Angaben der Stadt ist derzeit bereits die Vorwarnstufe erreicht: Der Durchfluss liegt bei nur noch 20 Kubikmetern pro Sekunde. Sollte der Wert weiter sinken und an drei aufeinanderfolgenden Wochen unter die Marke von zwölf Kubikmetern pro Sekunde fallen, würde die Stadt eine wie in einigen vergangenen Jahren eine Allgemeinverfügung erlassen, kündigte eine Rathaussprecherin auf Anfrage an. Dann wären Einschränkungen bei der Entnahme von Oberflächenwasser aus der Havel vorgesehen. Betroffen von einem Entnahmeverbot wären beispielsweise Kleingartenvereine mit direktem Zugang zum Wasser, die etwa mit Pumpen ihre Flächen bewässern, sowie wenige Landwirte.
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