
© Andreas Klaer
Potsdam schafft neue Plätze für Geflüchtete: Orangerie in der Biosphäre ist wieder Notunterkunft
95 Schlafplätze stehen zur Verfügung. Die Stadt musste handeln, weil schon im März die Metropolishalle geräumt werden muss.
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Die Orangerie in der Biosphäre am Volkspark ist erneut eine Notunterkunft überwiegend für aus der Ukraine geflüchtete Menschen. Wie die Stadt mitteilte, stehen 95 Schlafplätze zur Verfügung. Wann erste Geflüchtete dort untergebracht werden, ist noch nicht konkret festgelegt. Darüber hinaus gebe es an dem Standort auch Essen und Informationen für Geflüchtete. Wasch- und Duschcontainer sind aufgestellt. Für weiteren Platz soll das Versorgungszelt sorgen, das zuvor auf dem Bassinplatz stand.
Die zuständige Sozialbeigeordnete Brigitte Meier (SPD), sagte: „Wir brauchen weitere Kapazitäten zur Unterbringung.“ So muss die Metropolishalle, die bislang als Unterkunft für bis zu 300 Geflüchtete diente, zum 11. März geräumt werden, Ende Juni auch der Wohnverbund Staudenhof, in dem ebenfalls Geflüchtete leben. Die Orangerie steht zunächst für fünf Monate zur Verfügung, kann danach jedoch im Zwei-Monats-Rhythmus verlängert werden. Der reguläre Betrieb der Biosphäre sei davon nicht beeinträchtigt, hieß es.
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