Landeshauptstadt: Potsdam sucht 780 Wahlhelfer
Die Potsdamer Stadtverwaltung sucht dringend Wahlhelfer für die voraussichtlich am 18. September stattfindende Bundestagswahl.
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Die Potsdamer Stadtverwaltung sucht dringend Wahlhelfer für die voraussichtlich am 18. September stattfindende Bundestagswahl. Dem Potsdamer Wahlbüro stehe eine kurze, aber sehr intensive Vorbereitungsphase bevor, teilte die Verwaltung gestern mit. In weniger als zwei Monaten seien 110 Wahllokale und 16 Briefwahllokale einzurichten und auszustatten. Gebraucht werden mehr als 780 ehrenamtliche Wahlhelfer, die zuvor eine Schulung absolvieren. Es müssen Wahlmaterialien beschafft und 117 000 Wahlbenachrichtigungen und Stimmzettel gedruckt werden. Zudem müsse das Wahlbüro die Briefwahl vorbereiten und eine „ordnungsgemäße Ergebnisermittlung“ organisieren. Wahlvorschläge können noch bis zum 15. August, 18 Uhr, beim Landes- oder Kreiswahlleiter eingereicht werden. Bei der Bundestagswahl 2002 gab es in Potsdam 105 654 Wahlberechtigte, 81 640 von ihnen gaben ihre Stimme ab. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 77,3 Prozent. Die SPD bekam 46,1 Prozent der Stimmen, PDS 22,8 Prozent, CDU 15,5 Prozent, die Grünen 8,4 Prozent und die FDP 4,7 Prozent. Besonders erschwerend für die Arbeit des Wahlbüros wirke sich aus, dass dieser kurze Vorbereitungszeitraum in die Urlaubszeit fällt. Damit werde es noch komplizierter, Wahlhelfer zu finden. Das Wahlbüro bittet daher die wahlberechtigten Potsdamer, sich als freiwillige Wahlhelfer zu melden, um am 18. September in einem Wahllokal die ordnungsgemäße Wahldurchführung zu sichern. Es wird ein Erfrischungsgeld gezahlt, das für den Wahlvorsteher 25 Euro und die übrigen Wahlvorstandsmitglieder 20 Euro beträgt. Interessierte wenden sich an die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam, Wahlbüro, 14461 Potsdam, Tel.: 289 1257, e-Mail: Wahlbuero@Rathaus.Potsdam.de.PNN
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