Landeshauptstadt: Potsdam: Supermärkte bleiben offen Arbeitnehmer schließen sich Ver.di-Streik nicht an
Auch am heutigen dritten Streiktag des Lebensmittelhandels bleibt Potsdam von den Arbeitsniederlegungen unberührt. Bereits am Mittwoch wurden Supermärkte und Discountläden der Unternehmen Rewe, Penny, Reichelt, Extra und Kaisers in Berlin und Brandenburg bestreikt.
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Auch am heutigen dritten Streiktag des Lebensmittelhandels bleibt Potsdam von den Arbeitsniederlegungen unberührt. Bereits am Mittwoch wurden Supermärkte und Discountläden der Unternehmen Rewe, Penny, Reichelt, Extra und Kaisers in Berlin und Brandenburg bestreikt. Auch gestern seien vor allem Penny-Filialen zum Beispiel in der Potsdamer Chaussee und Marienfelder Chaussee in Berlin geschlossen geblieben, wie Erika Ritter von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Fachbereich Handel den PNN sagte. Heute sollen auch Arbeitsnehmer bei Real und Kaufland in den Arbeitskampf eintreten. Nach Ritters Information würden der Real-Markt in Falkensee und das Kaufland in Dallgow bestreikt. Grundsätzlich dürfe jeder Arbeitsnehmer seine Arbeit niederlegen, erklärte die Ver.di-Fachsekretärin. Allerdings erhielten nur gewerkschaftlich Organisierte ein Streikgeld, für alle anderen bliebe der Streiktag unbezahlt. Trotzdem werde zu Solidarität aufgerufen.
Für die knapp 100 000 Beschäftigten in der Region fordert ver.di eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent und einen Erhalt der Zuschläge für Arbeit abends, nachts und an Samstagen. Der Arbeitskampf werde nach dem heutigen Tag zunächst ruhen, sagte die Verhandlungsführerin. Wenn sich nichts bewege, „werden wir uns weitere Maßnahmen einfallen lassen müssen“, so Erika Ritter. NIK
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