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Sanssouci ist bei Touristen sehr beliebt.

© A. Klaer

Potsdam: Potsdam will deutlich mehr Geld für Tourismus ausgeben

Für das Tourismus-Marketing gibt es im kommenden Jahr wahrscheinlich 280.000 Euro mehr. Damit soll die Tourist-Information am Hauptbahnhof gesichert und der Online-Bereich verbessert werden.

Stand:

Die Stadt Potsdam will im kommenden Jahr 1,23 Millionen Euro für ihr vor allem im Online-Bereich nachholbedürftiges Tourismus-Marketing ausgeben – 280 000 Euro mehr als bisher. Das empfiehlt der zuständige Fachbereich Wirtschaft in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung. Mit dem zusätzlichen Geld soll demnach zugleich der Betrieb der Tourist-Information im Hauptbahnhof gesichert werden.

Nicht mal bei Facebook vertreten

Für die Vermarktung Potsdams zuständig ist seit Beginn des Jahres die Potsdam Marketing und Service GmbH (PMSG), eine Tochter der kommunalen Bauholding Pro Potsdam. Zuvor hatte die landeseigene Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH diese Aufgabe wahrgenommen. Mit dem neuen Partner habe sich der Zuschussbedarf erhöht, so die Stadt – einmal seien Synergieeffekte weggefallen, die die TMB durch die Kombination von Stadt- und Landesmarketing erreichen konnte. Auch seien die Einnahmen im Gruppenbereich und im Service-Center geringer ausgefallen. Insofern seien auch die geplanten Aufwendungen, etwa zur Pflege und Weiterentwicklung des Internet-Angebots, unzureichend gewesen, räumt der dafür zuständige Fachbereich ein. Bisher sind die Vermarkter zum Beispiel nicht einmal im sozialen Netzwerk Facebook vertreten.

Wie berichtet soll Anfang nächsten Jahres ein neues Tourismus-Konzept vorgelegt werden – in diesem geht es darum, inwiefern die Marketinggelder neu verteilt werden –, etwa für den Online-Bereich. Ebenso geht es um die Frage, ob eine der derzeit drei Tourist-Informationen geschlossen wird, wie es Experten in einem Gutachten bereits empfohlen haben. 

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