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Lindenstraße 54/55: Potsdamer Gedenkstätte zeigt bald auch NS-Zeit

Am 12. September soll das dritte noch fehlende Ausstellungsmodul inn der Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße eröffnet werden.

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Die Ausstellung in der Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 wird bald komplett sein. Das letzte noch fehlende Ausstellungsmodul, das über die NS-Vergangenheit des Hauses informieren wird, soll am 12. September eröffnet werden. damit wird sich eine seit Längerem beklagte Lücke in der Dauerausstellung des Hauses schließen. Wie Thomas Schaarschmidt vom Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) den PNN mitteilte, sei dieser Termin zwar noch „mit gewisser Vorsicht“ zu behandeln. Alle Beteiligten hätten sich aber auf dieses Datum verständigt. Das ZZF ist federführend an der Konzeption der Ausstellung beteiligt. Bislang informiert die Ausstellung über die Nutzung des Hauses als Gefängnis des sowjetischen Geheimdienstes sowie als Untersuchungshaftanstalt des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit.

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Mit Schautafeln und Exponaten sollen die Besucher nun künftig auch etwas über Täter und Opfer der nationalsozialistischen Zeit des Hauses in der Lindenstraße 54/55 erfahren. In mehreren Audiostationen und einer Videostation werden überlebende Opfer oder deren Angehörige von den Verfolgungen durch die nationalsozialistische Unrechtsjustiz berichten. Zu sehen sein wird auch ein Gerät, mit dem Ärzte im Sinne der NS-Rasseideologie die Größe menschlicher Köpfe maßen.

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