Landeshauptstadt: Potsdamer Karstadt steht zum Verkauf „Stadtpalais“ Bestandteil des Verkaufspakets
Innenstadt - Das Karstadt-Stadtpalais im Potsdamer Zentrum wird zum Verkauf ausgeschrieben. Das Innenstadt-Kaufhaus gehört zum Paket der 120 Karstadt-Standorte, für dessen angestrebte Veräußerung die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Karstadt gestern in Essen grünes Licht gegeben haben.
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Innenstadt - Das Karstadt-Stadtpalais im Potsdamer Zentrum wird zum Verkauf ausgeschrieben. Das Innenstadt-Kaufhaus gehört zum Paket der 120 Karstadt-Standorte, für dessen angestrebte Veräußerung die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Karstadt gestern in Essen grünes Licht gegeben haben. Mit großer Mehrheit wurde dem Insolvenzplan von Insolvenzverwalter Görg zugestimmt. Der Plan sieht einen Komplettverkauf der 120 Warenhaus- und Sporthäuser mit seinen 25 000 Beschäftigten möglichst bis 30. April vor. Bei aussichtsreichen Verkaufsgesprächen sei auch eine Verlängerung des Verhandlungszeitraums über Ende April hinaus möglich, lautet das Ergebnis der Versammlung.
Für das Potsdamer Haus mit rund 100 Beschäftigten beginnt damit die Zeit des Wartens, unter welcher Firmenflagge das Haus künftig geführt wird. Unklar ist demnach auch, ob der Name Karstadt weiter Bestand haben wird. Das Potsdamer Stadtpalais wurde vor fünf Jahren nach aufwendiger Sanierung und großem Ausbau als Karstadt-Filiale eröffnet. Zuvor hatte das Warenhaus nach einem Brand jahrelang leer gestanden. Mit der Wiedereröffnung des Kaufhaus-Standorts erlebte die Potsdamer Innenstadt, insbesondere der Handel eine Zeit des Aufschwungs. Gleichzeitig zogen auch die Mietpreise für den Einzelhandel in der Innenstadt spürbar an. KG
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