
© Andreas Klaer
Potsdamer Kinder- und Jugendbeirat: Neues Gremium soll Ende des Jahres die Arbeit aufnehmen
Bald sollen Kinder und Jugendliche in der Landeshauptstadt mitentscheiden dürfen. Ein entsprechender Beirat befindet sich in der Gründung – Interessierte können sich im November anmelden.
Stand:
Für die Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen wird ein neuer Beirat eingerichtet, ab Dezember soll das neue Gremium seine Arbeit aufnehmen. Einen informellen Beirat gibt es bereits seit 2021. Dieser wird durch die Kinder- und Jugendbeauftragte Stefanie Buhr betreut und sitzt im Jugendhilfe- und im Bildungsausschuss.
Der Kinder- und Jugendbeirat soll als Selbstvertretungsgremium für die Interessen der Kinder und Jugendlichen eintreten und kann, wie auch die anderen Beiräte, Stellungnahmen verfassen. Für die Teilnahme an den Ausschüssen werden nach Beiratsgründung eine Vertretung und eine Stellvertretung benannt. Insgesamt müssen mindestens drei und maximal zwölf Mitglieder gefunden werden, die von der Stadtverordnetenversammlung (SVV) für zwei Jahre benannt werden.
Um ein breites Interesse von Kindern und Jugendlichen im Beirat abzubilden, soll der Ein- und Austritt zum Beirat so einfach und niedrigschwellig wie möglich gestaltet werden, erklärt Buhr. „Die größte Schwierigkeit ist es, Kinder und Jugendliche nicht durch zu hohe Hürden abzuschrecken und ihre politische Teilhabe durch positive Erfahrungen zu fördern“, so die Jugendbeauftragte. Daher ist für den 6. November ist eine Kick-off-Veranstaltung unter dem Titel „Mitreden, statt nur zuhören!“ geplant. Hier können sich Interessierte informieren und auch gleich anmelden.
Die Nominierung der Mitglieder erfolgt dann auf einer Jugendkonferenz. Auch Organisationen und Vereine können Buhr zufolge Vorschläge bei dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung einreichen. Am 3. Dezember soll dann die finale Ernennung der Mitglieder im Kinder- und Jugendbeirat folgen, der im Anschluss offiziell seine Arbeit aufnehmen kann.
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