Landeshauptstadt: Potsdamer Kinderklinik ausgezeichnet Bewertung auch nach sozialen Kriterien

Die Kinderklinik in Potsdam ist von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. ausgezeichnet worden. Das Siegel „Ausgezeichnet für Kinder“ wurde bereits zum zweiten Mal an die Einrichtung vergeben. Bei der Prüfung seien nicht nur die kind- und jugendgerechte Betreuung nach modernsten medizinischen Gesichtspunkten bewertet worden, heißt es in Pressemitteilung des Klinikums „Ernst von Bergmann“. Auch soziale Kriterien hätten bei der Prüfung im Vordergrund gestanden. Dazu würden unter anderem flexible Besuchsregeln für Eltern, deren Kinder im Krankenhaus liegen, zählen. Zudem könnte bei Säuglingen oder Kleinkindern ein Elternteil sogar mit aufgenommen werden. Die Prüfer verlangen zudem eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die seltene oder schwere Krankheiten haben.

„Mit der Auszeichnung bekommen die Eltern einen Leitfaden bei der Auswahl einer guten Klinik für ihre Kinder“, sagte der Leiter der Potsdamer Kinderklinik, Michael Radke. Er selbst wurde auch ausgezeichnet, teilte die Klinik mit. Radke schaffte es erneut in die Focus-Ärzteliste. Dort wird er unter den „Top-Medizinern 2014“ gelistet. Sein Fachgebiet liegt in der Gastroenterologie.

Eine weitere Besonderheit des Potsdamer Kinderklinikums ist eine spezielle Notambulanz für die Kleinsten. Dort werden pro Jahr 13 000 Patienten eingeliefert. Das Potsdamer Klinikum „Ernst von Bergmann“ hat wie berichtet in diesem Jahr eine Zusammenarbeit mit der Kinderabteilung des städtischen Klinikums in Brandenburg/Havel beschlossen. An beiden Standorten des aus der Kooperation hervorgegangenen Klinikums Westbrandenburg werden pro Jahr rund 6000 Kinder und Jugendliche mit akuten und chronischen Erkrankungen stationär behandelt. In den Spezialambulanzen werden über 2000 Patienten mit speziellen Erkrankungen betreut. Beide Standorte sind speziell auf die Bedürfnisse der jungen Patienten sowie ihrer Familien ausgerichtet. PNN